Kreis Kleve und Klinik in Nijmegen intensivieren Zusammenarbeit

(Bild: Radboud UMC)Kleve (KLE) – Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rettungsdienst mit den Partnern in den Niederlanden geht im Kreis Kleve (NRW) voran.

Vor einigen Jahren stellte der Rettungsdienst Kreis Kleve auf mobile, digitale Patientendatenerfassung um. Nun wurde ein weiterer Meilenstein erreicht: Seit Kurzem sind der Rettungsdienst des Kreises Kleve und das Radboud Universitair Medisch Centrum (Radboud UMC) – die „Universitätsklinik“ in Nijmegen – digital miteinander vernetzt.

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Unter dem Motto „Veiligheid zonder grenzen – Sicherheit ohne Grenzen“ wird damit der Weg für eine patientenorientierte Notfallversorgung geebnet. Bereits seit mehreren Jahren arbeiten die Rettungskräfte im Kreis Kleve mit NIDA Pads. Diese technischen Geräte ermöglichen es, dass die deutschen Rettungskräfte alle relevanten Patientendaten während des Einsatzes digital erfassen und an das aufnehmende Krankenhaus übermitteln.

Neu ist nun die digitale Anbindung an das niederländische Radboud UMC. Gemeinsam mit dem Zentrum für Telemedizin in Bad Kissingen (@ZTM) wurde eine Schnittstelle entwickelt, die die digitale Anmeldung von Patienten in Krankenhäusern über Landesgrenzen hinweg ermöglicht. Durch die standardisierten Datensätze werden Sprachbarrieren und Kommunikationsprobleme deutlich reduziert. Die elektronische Übermittlung von EKG-Daten und visuellen Informationen wie Fotos erleichtern dem Klinikpersonal die Einschätzung und Vorbereitung erheblich.

„Von dieser Kooperation profitieren nicht nur die Rettungskräfte, sondern vor allem die Patientinnen und Patienten, für die jede Minute zählt“, betont Jürgen Baetzen, zuständiger Fachbereichsleiter „Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz“ des Kreises Kleve.

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