Klinikum Fürth und AGNF schaffen neue Bildungsmöglichkeiten

(Bild: Markus Brändli)Fürth (pm) – Das Klinikum Fürth und die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth (AGNF) haben gemeinsam das Institut für notfallmedizinische Bildung (INOB) gegründet. Die Gründungsveranstaltung fand vergangenen Donnerstag (20.05.2021) im Beisein von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann statt.

Träger des Instituts sind das Klinikum Fürth und die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth. Als Kooperationspartner fungiert die Hochschule Ansbach. Durch eine konzeptionelle Neuausrichtung im Bildungswesen soll ein hochwertiges Angebot an Fort- und Weiterbildung geschaffen werden. Es richtet sich an Interessierte aus Medizin, Pflege, Rettungswesen und der Gefahrenabwehr. Neben einer besseren Vernetzung von Kooperationspartnern sollen auch verstärkt neue Technologien zum Einsatz kommen, beispielsweise eine virtuelle Patientensimulation.

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Das Institut bietet ein breit gefächertes Fortbildungsprogramm für klinisches Fachpersonal und Mitarbeitende aus dem Rettungsdienst. Neben klassischen medizinischen Themen gibt es auch Angebote zur Förderung der interkulturellen Kompetenz im Notfallwesen sowie zur Deeskalation in Notfallsituationen.

„Gerade letzteres ist mir ein großes Anliegen, da unsere Einsatzkräfte leider auch vermehrt aggressivem Verhalten ausgesetzt sind und nun wertvolle deeskalierende Lösungsansätze an die Hand bekommen“, so Herrmann.

Bayerns Innenminister betonte auch die Bedeutung von modernen Fortbildungsmöglichkeiten: „Die Corona-Pandemie führt uns vor Augen, wie wichtig ein funktionierendes und schlagkräftiges Gesundheitssystem ist. Gut ausgebildetes Fachpersonal ist unverzichtbar. In Bayern sind wir hier bereits sehr gut aufgestellt“, betont Herrmann. „Mit dem Institut für notfallmedizinische Bildung entsteht nun ein weiteres wichtiges Angebot zur Fort- und Weiterbildung. Durch moderne und innovative Weiterbildungsmöglichkeiten wird dem rasanten Fortschritt im Gesundheitswesen Rechnung getragen, und wir gewährleisten so auch künftig die bestmögliche Versorgung unser Bürger.“

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