Unimog für die Seenotrettung

Einer von vier neuen Unimog U 4000, die von dänischen SAR-Stationen an der Nordseeküste eingesetzt werden. Foto: Mercedes-Benz.Stuttgart/Aarhus (pm) – An der Nordseeküste von Dänemark stehen dem Seenotrettungs-Dienst vier neue Unimog U 4000 zur Verfügung. Sie dienen den Teams von vier der insgesamt 21 SAR-Stationen (Search and Rescue) zur Rettung verunglückter Personen aus Meer, Watt und Dünensand. Eingesetzt werden die Allrad-Fahrzeuge als Einsatzleitwagen und Ambulanzen.

Die 218 PS (160 kW) starken Unimogs sind mit Doppelkabine, Frontseilwinde und nach oben gezogenem Auspuffrohr ausgestattet. Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h. Um die Traktion auf sandigem Untergrund zu erhöhen, können die Fahrer den Reifendruck vom Fahrerhaus aus von 4,2 bar auf 1,2 bar absenken. Eine Watfähigkeitsanlage erlaubt – auch bei starker Dünung – das Fahren durch bis zu 1,20 m tiefes Wasser.

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An Bord befinden sich Radarsystem, Infrarot-Wärmebildkamera, Computer mit zwei Bildschirmen mit Zugriff auf Google Earth sowie automatisches Identifikationssystem für Schiffe und Frachter in Küstennähe. Außerdem können die Besatzungen auf Such- und Arbeitsscheinwerfer, Hochdruck-Harpune zum Abschießen von Rettungsleinen, Krankentrage, Decken sowie ein komplettes Notarzt-Equipment zugreifen.

(25.06.14; Foto: Mercedes-Benz)

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