Autofahrer in Tiefgarageneinfahrt eingeklemmt

(Bild: Feuerwehr München)München (ots) – Ein 59-jähriger Autofahrer wurde am Mittwoch (27.04.2022) in einer Tiefgarageneinfahrt in München eingeklemmt. Er zog sich dabei schwere Verletzungen zu.

Der Autofahrer hatte mit seinem Wagen das nur teilweise geöffnete Tor einer Tiefgarageneinfahrt durchbrochen und war anschließend unkontrolliert eine 15 Meter lange Abfahrt hinabgerollt. Am Übergang zur Tiefgarage war das Fahrzeug an der linken Wand zu Stehen gekommen. Der Fahrer wurde dabei mit seinem linken Bein und seinem Hals zwischen Fahrzeugtür und Karosserie eingeklemmt.

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Zufällig hatte das Team des Neugeborenen-Notarztdienstes (NND) der Berufsfeuerwehr München den Vorfall beobachtet. Die Einsatzkräfte standen mit ihrem Fahrzeug an einer roten Ampel, als sie plötzlich einen lauten Schlag hörten. Sofort eilte die Besatzung – zwei Feuerwehrleute und der Notarzt – dem Verletzten zu Hilfe. Sie hörten die Hilferufe des Pkw-Fahrers. Umgehend forderten die Rettungskräfte Verstärkung an und begann, den Patienten zu versorgen.

Die kurz darauf eintreffenden Kräfte der Feuerwehr setzten zur Befreiung des Patienten zwei Lufthebekissen sowie einen Mehrzweckzug ein. Die beiden Hebekissen wurden an der hinteren linken Fahrzeugseite zwischen Wand und Auto angesetzt. Am rechten vorderen Rad wurde der Mehrzweckzug eingesetzt. Dadurch konnte der Pkw so weit von der Wand gedrückt bzw. weggezogen werden, dass der Patient nach wenigen Minuten befreit war.

Der 59-Jährige wurde durch einen Notarzt versorgt und in den Schockraum einer Klinik gebracht. Er erlitt laut Berufsfeuerwehr Frakturen der Rippen und des Schädels sowie Quetschungen am Oberkörper.

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