Wasserwacht München leistete 700-mal Erste Hilfe

(Bild: Wasserwacht München)München (WW) – Die BRK-Wasserwacht München hat Ende September die Wachsaison 2022 abgeschlossen. Seit Januar retteten die Helferinnen und Helfer zweimal Menschen vor dem Ertrinken, suchten nach 23 Vermissten und leisteten 700-mal Erste Hilfe.

Von Januar bis Ende September 2022 wurden Wachdienste an den Seen in Stadt und Landkreis München, der Isar oder im Freibad sowie Absicherungen von Sportveranstaltungen übernommen. Dabei konnten die Aktiven zweimal am Riemer See Leben retten: Im August wurde ein 25-Jähriger gerettet, dem beim Schwimmen im See die Kraft verlor, und im Juli wurde ein 43-Jähriger aus dem Wasser gerettet und erfolgreich reanimiert.

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Nach Kindern, Eltern, Freunden oder Angehörigen suchten die Helferinnen und Helfer der Wasserwacht diesen Sommer 23-mal. Auch wenn meist schnell Entwarnung gegeben werden kann, wird jede dieser Alarmierungen sehr ernst genommen. Ein Unglück könne nie ausgeschlossen werden, teilte die Wasserwacht München mit. Deswegen werde in diesen Fällen sofort ein Großalarm ausgelöst, um die vermisste Person schnellstmöglich zu finden.

25-mal mussten bislang die Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) der Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes in der Stadt und im Landkreis München 2022 ausrücken. Auch hier waren Vermisstensuchen der häufigste Alarmierungsgrund.

Die Wasserretterinnen und -retter leisteten in der diesjährigen Wachsaison 700-mal Erste Hilfe. Die Gründe waren vielfältig: Eine zerbrochene Glasflasche im Wasser führte zur Schnittverletzung am Fuß; ein Radfahrer stürzte auf dem Mountainbike-Trail an der Isar, oder ein Sonnenstich rief die Wasserretter auf den Plan. 134 Boots- und 29 Taucheinsätze waren bisher in 2022 notwendig.

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