Stromausfall: Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung schaffen

(Bild: Tom/pixabay.com)Stuttgart (IM-bw) – In Baden-Württemberg wurde kürzlich die Rahmenempfehlung für die Planung und den Betrieb von sogenannten Notfalltreffpunkten veröffentlicht. Die definierten Plätze sollen der Bevölkerung bei einem Stromausfall dazu dienen, Schutz, Hilfe und Informationen an einem zentralen Ort zu erhalten.

„Ob der Krieg in der Ukraine, ein Cyberangriff oder Hitzesommer mit extremem Niedrigwasser: Wir sind verwundbar und müssen uns deshalb bestmöglich auf kritische Situationen vorbereiten“, sagte Thomas Strobl, Innenminister Baden-Württembergs, anlässlich der Veröffentlichung der Rahmenempfehlung. „Dazu gehört, dass wir, zusammen mit den Kommunen und Landkreisen, Maßnahmen für die Folgen eines länger andauernden, lokalen oder großflächigen Stromausfalls mit all seinen Begleiterscheinungen treffen.“

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Das Land unterstützt die Städte und Gemeinden bei der Planung und dem Betrieb von solchen Notfalltreffpunkten, die landesweit möglichst flächendeckend eine entsprechende Versorgung der Bevölkerung im Land sicherstellen sollen. Das Innenministerium habe dafür eine „Rahmenempfehlung für die Planung und den Betrieb von Notfalltreffpunkten für die Bevölkerung in Baden-Württemberg“ ausgearbeitet und stelle damit Grundlagen für die Einrichtung dieser Notfalltreffpunkte bereit, heißt es in einer Mitteilung der Behörde. Die Rahmenempfehlung umfasst neben Hinweisen zur Planung und dem Betrieb von Notfalltreffpunkten auch ein einmaliges Ausstattungsset für Kommunen. Dazu gehört zum Beispiel eine Notstromversorgung und Erste-Hilfe-Notfallsets.

„In den Notfalltreffpunkten können betroffene Bürgerinnen und Bürger Schutz finden, sie können dort Erste Hilfe oder nützliche Informationen zur aktuellen Lage erhalten. Auch können die Menschen dort mit dem dringend Nötigsten, etwa Wasser und Lebensmitteln, versorgt werden. Örtliche Notfalltreffpunkte sind ein wichtiger kommunaler Ansatz zum Schutz der Bevölkerung im Ernstfall“, erklärte Strobl.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Super wann werden die anderen Herogtümer und Königreiche wie Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und alle anderen folgen?

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