Gedenkstein erinnert an den Tod Björn Steigers

(Bild: Björn-Steiger-Stiftung)Winnenden (pm) – Dort, wo vor 50 Jahren der achtjährige Björn Steiger die Straße überquerte und von einem Auto erfasst wurde, erinnert jetzt ein Gedenkstein an den Namensgeber der späteren Björn-Steiger-Stiftung. Das Denkmal wurde vergangenen Freitag (03.05.2019) in Winnenden offiziell enthüllt.

Neben der Abbildung des Jungen ist auf dem über fünf Meter langen und rund 7,5 Tonnen schweren, von Jürgen Mayer H künstlerisch gestalteten Stein auch ein Text angebracht. Er erinnert an Björns tragischen Tod, aber auch an die Gründung der Björn-Steiger-Stiftung durch seine Eltern, Ute und Siegfried Steiger.

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„Der Tod meines Bruders war ein tiefer Einschnitt im Leben unserer Familie“, sagte Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn-Steiger-Stiftung. „Er war aber auch die Geburtsstunde des modernen Rettungsdienstes in Deutschland.“ Zweck des Gedenksteins sei es, an beide Aspekte zu erinnern – „an die furchtbare Tragik und an das Gute, das daraus erwachsen konnte“, so Steiger.

Björn Steiger wurde am 3. Mai 1969 in Winnenden auf dem Heimweg vom Schwimmbad von einem Auto erfasst. Es dauerte fast eine Stunde, bis ein Krankenwagen eintraf – einen funktionierenden Rettungsdienst gab es zu jener Zeit noch nicht. Das Kind starb während des Transports in ein Krankenhaus an einem Schock. Seine Eltern gründeten daraufhin am 7. Juli 1969 die nach ihrem Sohn benannte Björn-Steiger-Stiftung, um die Notfallhilfe zu verbessern.

Das Foto zeigt den Stiftungsgründer Siegfried Steiger (l.) und seinen Sohn Pierre-Enric, Präsident der Björn-Steiger-Stiftung, vor dem Gedenkstein.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Meinen Respekt und Anerkennung…

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