DRF Luftrettung zieht Bilanz für 2020

(Bild: DRF Luftrettung)Filderstadt (ots) – Hohe Einsatzzahlen auch in der Corona-Pandemie – das ist das Fazit, das die DRF-Gruppe anlässlich der Veröffentlichung ihrer Einsatzzahlen für 2020 zieht. Trotz erheblicher Herausforderungen durch das Virus konnten die Luftretter ihre Einsatzbereitschaft vollständig aufrecht erhalten.

Die 35 Stationen der DRF-Gruppe in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sowie der Ambulanzflugbetrieb liegen mit ihren insgesamt 39.971 Einsätzen bei 98 Prozent des Vorjahresniveaus.

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Wie in den vergangenen Jahren gehörten auch 2020 Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Unfälle zu den häufigsten Alarmierungsgründen der Luftretter. Doch auch Abweichungen gab es, unter Umständen aufgrund von Corona: Im April 2020, während des ersten Lockdowns, wurden die Luftretter nur etwa halb so oft zu Autounfällen gerufen wie im Durchschnitt im April 2018 und 2019, dafür allerdings häufiger zu Radunfällen: Hier gab es ein Plus von 75 Prozent. Deutlich häufiger kamen auch die Rettungswinden zum Einsatz: Insgesamt 457-mal führten die Crews der acht Stationen, die über eine Winde verfügen, die anspruchsvollen Einsätze durch (2019: 404 Einsätze).

„Wir sind stolz darauf, dass wir auch unter diesen sehr schwierigen Bedingungen umfassend für die Menschen da sein konnten“, macht Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung, deutlich. „Anpassungen der Dienstpläne an den Stationen und in der Werft, Homeoffice in der Verwaltung und eine teilweise Umstellung der Lieferketten halfen uns dabei, uns Anfang des Jahres sehr schnell auf die neuen Bedingungen einzustellen.“

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