Computertomograph für die Wiesn-Wache

(Bild: deepc GmbH)München (ots) – Erstmals steht den Einsatzkräften auf dem Münchener Oktoberfest ein Computertomograph (CT) direkt vor Ort zur Verfügung. Das Team der Klinik und Poliklinik für Radiologie des LMU-Klinikums München setzt dabei auch auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).

Nach Angaben der Ärztlichen Leitung des Rettungsdienstes der Stadt München steigt die Patientenzahl in den Notfallaufnahmen während des Oktoberfestes um rund 30 Prozent.

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Zur Unterstützung der Diagnostik und Behandlung von Kopfverletzungen wurde deshalb erstmals ein CT im Erste-Hilfe-Bereich der Wiesn aufgestellt. Patienten mit Verdacht auf eine Kopfverletzung können so direkt vor Ort untersucht werden. Der Befund ist für die weitere Versorgung und Entscheidung, in welche Klinik der Patient gebracht werden muss, entscheidend.

„Der CT-Scanner auf dem Oktoberfest unterstützt vor allem die Diagnostik von Kopfverletzungen“, erläutert Prof. Dr. Clemens Cyran, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Radiologie am LMU-Klinikum. „Eine Hirnblutung, die nicht erkannt wird, kann lebensbedrohlich sein. Sie kann nun vor Ort innerhalb von Minuten diagnostiziert werden, was einen enormen Vorteil für die Patientensicherheit darstellt.“

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Die gesamte rettungsdienstliche Versorgung auf der “Wies`n” wird / wurde von der Aicher Ambulanz Union mit über 100 Helfer*innen und 10 Ärzten täglich durchgeführt .Hat man das bewusst weggelassen ?

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  2. Ist nicht Gegenstand des Artikels, oder?
    Wenn die Aicher Ambulanz das CT betreibt und oder bedient, dann würde es natürlich schon fehlen, aber darüber weiß ich nix.
    Hört sich nach gekränkter Ehre an, aber die Aicher Ambulanz hat sich in einer Ausschreibung durchgesetzt und kommt jetzt jetzt einfach ihren Verpflichtungen nach, (aber anscheinend nicht der Pressesprecher)

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