Erste Rettungswagen vom Typ „Bayern 2017“ übergeben

München (pm) – Zwölf neue RTW vom Typ „Rettungswagen Bayern 2017“ auf Basis des Mercedes Sprinter hat das Bayerische Rote Kreuz (BRK) übernommen. Die Lieferung bildet den Auftakt einer neuen Beschaffungsmaßnahme für den gesamten Rettungsdienst in Bayern. Diese umfasst den Zeitraum bis zum Jahr 2020 und insgesamt mehr als 480 Fahrzeuge, wie Mercedes in einer Pressemitteilung bekannt gab.

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Die ersten übernommenen RTW gehen an verschiedene Kreis- und Regionalverbände des BRK sowie der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH). In zwei Wochen werden die nächsten 23 Fahrzeuge übergeben. Künftig kommen die RTW beim BRK, beim Arbeiter-Samariter-Bund, bei der Berufsfeuerwehr München, der JUH und dem Malteser Hilfsdienst sowie bei den in den Rettungsdienst eingebundenen Privatunternehmen zum Einsatz.

Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Mercedes Sprinter 519 CDI mit einem Aluminium-Sandwichkofferaufbau der Firma WAS. Sie sind mit einem 140 kW (190 PS) starken Sechszylinder-Dieselmotor gemäß Euro VI Norm ausgestattet und verfügen zumeist über Hinterradantrieb sowie ein Siebengang-Wandler-Automatikgetriebe. Einige Fahrzeuge der aktuellen Beschaffungsmaßnahme werden mit Allradantrieb ausgeliefert.

Zur Assistenz- und Sicherheitstechnik an Bord zählen der Spurhalte-Assistent und Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht-Funktion. Für eine angenehme Raumtemperatur sorgen eine Klimaanlage vorn und hinten sowie eine Luftzusatzheizung im Patientenraum. Zusätzlich steht ein Zuheizer mit Standheizungsfunktion im Fahrerraum zur Verfügung. Die RTW verfügen über insgesamt fünf Sitzplätze sowie eine Fahrtrage für einen liegenden Patienten.

(27.02.2017; Fotos: Mercedes Benz)

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Der Spurhalteassistent stört! Aber eine Trage im Rettungswagen ist schon innovativ!

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  2. Meine Gratulation an die Bayern. Sie waren nach der “DDR” die Vorreiter eines landesweit identischen RTW-Modells. Konsequent weiter entwickelt, praxisnah und innovativ. Was dabei herauskommt sieht man jeweils an der aktuellen Fahrzeuggeneration. Kein Billigfahrzeug und doch preiswert !

    Meine Hochachtung, weiter so !

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  3. Warum man ein Hochsichtbarkeitskonzept benutzt aber die Intersection Lights (Kreutzungsräumer) weglässt , erscheint mir Fragwürdig . Jedoch wird es seine Gründe haben . Aufjefenfall finde ich das 17er NEF und den 17 RTW um einiges besser , da diese endlich einmal Pressluft besitzen , wieder nach längeren Jahren . Ob das Hänsch 624 jetzt Lauter und besser zu hören ist, weiss ich nicht , aber es ist eben einfach das neue Hänsch . Zudem bewundere ich es sehr das Bayern an sich immer dasselbe Prinzip benutzt , nur verendert sich das NEF teilweise nun zu einem BMW 2er Active Tourer ? und was ich auch sehr gut finde , – den neuen Krankentransportwagen , mit Frontblitzer , ebenfalls einen Hochsichtbarkeitskonzept , und endlich mal eine Umfeldbeleuchtung . Auch gefällt mir bei den KTWs die höhe besser da man endlich einmal wenn man größer als 1.83 ist , seinen Kopf nicht einziehen muss. Das ebenfalls eingebaute Häbsch 624 mit den 3 Umschaltungen , finde ich vollkommen ausreichend.

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