Ersthelfer retteten in Köln zwei Menschenleben

(Bild: Markus Brändli)Köln (BF) – An einem einzigen Vormittag konnte in Köln gleich zweimal bewiesen werden, dass durch die konsequente Erste Hilfe von Laienhelfern Leben gerettet werden kann.

Wie die Berufsfeuerwehr Köln mitteilte, wurde sie am Montag (13.01.2020) gegen 08:20 Uhr zu einer nicht ansprechbaren Person alarmiert. Ein Fahrradfahrer war in der Innenstadt nahe des Friesenplatzes bewusstlos zusammengebrochen. Durch Notfallzeugen konnte sofort effektiv Hilfe geleistet werden.

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Ein Löschfahrzeug der Feuerwache Innenstadt befand sich in unmittelbarer Nähe und wurde zusätzlich zum Rettungsdienst sofort eingebunden, um die Reanimation zu unterstützen. „Durch die gute Zusammenarbeit von Laienhelfern, Feuerwehr und Rettungsdienst waren in kürzester Zeit effektive Wiederbelebungsmaßnahmen möglich“, teilte die Feuerwehr mit.

Die intensive notfallmedizinische Behandlung des leitenden Notarztes als zweiten eingesetzten Arzt mit erweiterter medizinischer Ausstattung ermöglichte noch vor Ort eine Stabilisierung des Patienten. Dieser konnte anschließend für die weitere Behandlung in eine kardiologische Spezialklinik transportiert werden.

Gegen 12:50 Uhr ereignete sich ein ähnlicher Fall in der Dom-Stadt. Eine ältere Frau war in einer Straßenbahn kollabiert. Zwei Fahrgäste erkannten die Situation und begannen unmittelbar mit der Herzdruckmassage. Durch die gemeinsamen Anstrengungen der beiden Notfallzeugen und des wenig später eintreffenden Rettungsdienstes gelang es, den Kreislauf der Patientin noch in der Bahn zu stabilisieren. Auch in diesem Fall erfolgte im Anschluss der Transport in eine kardiologische Spezialklinik.

Die Feuerwehr Köln macht in Zusammenhang mit diesen beiden Ereignissen darauf aufmerksam, wie wichtig die Laienhilfe und insbesondere die Durchführung der lebensrettenden Herzdruckmassage durch Notfallzeugen sind. „Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass dieser Erfolg in beiden Fällen ohne das engagierte Eingreifen der Notfallzeugen nicht möglich gewesen wäre“, heißt es in einer Mitteilung der Kölner Feuerwehr.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Das Datum (13.02.2020) kann so nicht stimmen ! Wir haben heute erst den 16.01.20

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  2. Hallo Herr Wienand,
    vielen Dank für den freundlichen Hinweis. Da waren wir der Zeit wohl etwas voraus 🙂 Wir haben den Fehler zwischenzeitlich korrigiert.
    Viele Grüße
    Redaktion rettungsdienst.de

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