Sturm hielt Rettungshubschrauber am Boden

(Bild: Andreas Knoefel/ADAC)München (ADAC) – Sturmtief „Sabine“ hat nach Angaben der ADAC-Luftrettung bundesweit auch die Einsätze der Rettungshubschrauber beeinträchtigt.

Bei orkanartigen Windgeschwindigkeiten mussten die ADAC-Rettungshubschrauber in den letzten Tagen an 26 der 37 ADAC-Luftrettungsstationen zeitweise aus Sicherheitsgründen am Boden bleiben. Insgesamt waren das fast 130 Stunden.

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An den Stationen in Straubing, Bremen, Ulm und Siegen waren die Ausfallzeiten mit rund 50 bis 100 Minuten am kürzesten. Am stärksten erwischte es die Crew in Fulda mit mehr als elf Stunden. Die beiden Hubschrauber in Leipzig fielen mit jeweils mehr als zehn Stunden sowie Bayreuth mit knapp zehn Stunden ebenfalls sehr lange aus. Stark betroffen war auch die Station in Sanderbusch in Niedersachsen, von wo aus auch Einsätze an der Nordsee geflogen werden – mit knapp neun Stunden.

Gefährlich für die Piloten sind vor allem starke Windböen bei Starts und Landungen. Verboten ist das Starten des Hubschraubers ab 50 Knoten (ca. 90 km/h).

Das Fliegen bei Sturm ohne Starten und Landen bereitet den ADAC-Rettungshubschraubern mit einer durchschnittlichen Einsatzgeschwindigkeit von rund 230 km/h meistens kaum Probleme. Der Einsatz gleiche bei orkanartigen Windgeschwindigkeiten einer Achterbahnfahrt, die schwer verletzten oder kranken Patienten nicht zugemutet werden könne, teilte die Organisation mit.

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