Sondersignal: Heulen verboten

(Foto: DerSascha, Wikimedia)Naumburg (rd)de) – In Naumburg und Weimar heulen Rettungswagen mit Sondersignalen durch die Straßen, wie einst die Schnelle Medizinische Hilfe der DDR. Doch der Ton, der die Gassen von Naumburg neuerdings mit den Straßen von San Francisco verbindet, ist in Deutschland schlicht unzulässig.

Der heulende Wail-Ton neuer Rettungswagen in Naumburg wurde Stadtgespräch und sorgte für Schlagzeilen. Mit großem Staunen entdeckten wir einen Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung, die vom ungewohnten „Sirenenklang aus Übersee“ schwärmte. Der besonders auffällige Ton ist für das DRK Burgenland gGmbH ein Vorteil: Rettungswachenleiter Hubert Mathie berichtet, dass die Verkehrsteilnehmer auf die heulende Sirene besser reagieren. Das typische Geräusch des Folgeton-Horns sei hingegen so vertraut, dass es vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit erzeuge. Mathie weist darauf hin, dass der neue Sirenenton an die alten SMH-3-Einsatzfahrzeuge erinnere. Heulenden Sirenentöne hört man nicht nur in Naumburg, sondern auch in Weimar und bis vor einiger Zeit noch in Erfurt.

Anzeige

Ohne Genehmigung

In Erfurt wurde die Wail-Sirene durch die Berufsfeuerwehr in Ergänzung zum Martinshorn verwendet. „Wir haben den Einsatz dieses Signaltons inzwischen gestoppt“, erklärt Branddirektor Tobias Bauer kurz und bündig. Rechtliche Gründe waren hierfür maßgebend, denn eine Ausnahmegenehmigung zur Benutzung der Sirenen hatte man nicht. Die Mitarbeiter bedauerten den Rückbau auf die normale Tonfolge durchaus, denn die Erfahrungen mit den heulenden Sirenen waren eigentlich positiv.

Erlaubt sind solche Wail-Sirenen mit auf- und abschwellendem Ton nicht. Die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung StVZO beschreibt im Paragraph 55 (3), dass Fahrzeuge, die ein Blaulicht führen dürfen, wenigstens mit einer Warneinrichtung „mit einer Folge von Klängen verschiedener Grundfrequenz (Einsatzhorn)“ ausgerüstet sein müssen. Die genaue Tonfolge regelt die DIN 14610. Demnach handelt es sich um eine a’–d”-Tonfolge. Diese darf in zwei unterschiedlichen Oktaven betrieben werden, was die verbreiteten Stadt-Land-Schaltungen ermöglicht.

Gefährliche Experimente

Eine Sondergenehmigung für die Wail-Sirene hat man auch beim DRK in Naumburg nicht. Auf Nachfrage erklärt Rettungswachenleiter Hubert Mathie, die Fahrzeuge seien mit der Sondersignalanlage von der Firma Ambulanzmobile Schönebeck geliefert worden.

Laut Ambulanzmobile Schönebeck stammen die Sondersignal-Anlagen von UKE-Hänsch, also einem deutschen Standardausrüster. „Diese Anlagen können auf ein ganzes Dutzend verschiedener Signaltöne umgeschaltet werden“, berichtet der Geschäftsführer Technik, Alexander Richter. „Wir liefern Fahrzeuge für den deutschen Markt ausschließlich mit den Folgeton-Signal nach DIN 14610 aus“, beteuert man bei Ambulanzmobile. „Die Tonsignale lassen sich an den Steuergeräten umschalten“, erklärt Richter. „Entweder über steckbare Schaltbrücken, manchmal sogar über einen Drehschalter.“ Mit einer Installationsanleitung kann jeder den Signalton einfach wechseln. Der Medienwirbel um die Wail-Sirenen ist hingegen längst in Schönebeck angekommen: „Wir haben alle unsere Servicetechniker strikt angewiesen, Kundenwünsche nach anderen Signalfolgen als der deutschen Tonfolge abzulehnen.“

Heulen verboten

Wer ohne eine Ausnahmegenehmigung auf einer Einsatzfahrt mit Wail-Sirene verunglückt, riskiert seinen Versicherungsschutz. Der neue Sirenenton ist mit den Verkehrsteilnehmern schließlich nicht „vereinbart“. Ein Autofahrer könnte sich darauf berufen, die Sirene nicht ernst genommen, oder ihre Bedeutung nicht verstanden zu haben. Möglicherweise lässt sich mit einem Wail-Sirenenton kein Wegerecht nach § 35 StVO in Anspruch nehmen. Außerhalb behördlich genehmigter Feldversuche gilt in Deutschland also: Heulen verboten.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Über Sinn und Unsinn dieser “Wail-Sirenen” kann man sicherlich streiten…

    Allerdings wundere ich mich das es Mitarbeiter in Führungspositionen gibt die ernsthaft geglaubt haben das diese Sondersignalanlagen nach StVO bzw. StVZO erlaubt sind… *kopfschüttel*

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Kleine Anmerkung die Stadt heist Naumburg an der Saale

    Mit freundlichen Grueßen

    Auf diesen Kommentar antworten
  3. Ich denke bei dem angeführten Ort im Artikel handelt es dich um Naumburg/Saale(Sachsen-Anhalt). Dieser verbotenen Sache wurden sogar mehrere Fernsehbeiträge u.a. beim Mittedeutschen Rundfunk gwindmet., nach dem Motto “egal ob erlaubt oder nicht, Hauptsache die Mitarbeiter haben den subjektiven Eindruck, das es besser “wirkt”. Ich denke, dass die häufigen Unfälle im Kreuzungsbereich durch ein anders klingendes Tonsignal nicht abnehmen, vielleicht sollte man lieber bei rotz unächst halten. Im Ürigen wird auch beim DRK in Sömmerda (Thüringen) dieses unzulässige Sondersignal angewendet. Die Aufsichtsbehörden scheinen sich dafür nicht zu interessieren, schade eigentlich. Aber solange Mietwagenunternehmen (z. Bsp.:Mietwagen und Kurierdienste Jürgen Kowalski Brettin, Taxi Harbart Havelberg) mit Sondersignal herumfahren, ist das wohl eine Kleinigkeit.

    Auf diesen Kommentar antworten
  4. Ja aber man kan mit martinhorn und zusätlich ein “Wail-Sirenen” fahren

    Auf diesen Kommentar antworten
  5. Ich wünschte es gäbe eine zuverlässige, wissenschaftliche Untersuchng welche
    Signaltöne im allgemeinen besser wahrgenommen werden. Dann könnte man eine Beurteilung auf sachlicher Ebene vornehmen.
    Wenn die Kollegen z.B. in Nauenburg gute Erfahrungen gemacht haben, dann ist das schon mal ein Anhaltspunkt den man ausbauen könnte.
    Nur ist es eben ungüstig, so etwas ohne behördliche Genehmigung zu tun…
    Insgesamt habe ich aber leider den Eindruck, dass deutsche Behörden in solchen Hinsichten eher konservativ sind. Selbst `Straßenräumer` wurden erst ungefähr Mitte der 90er Jahre generell erlaubt -und deren Sinn wird wohl kein vernünftiger Mensch bezweifeln. Vielleicht kann man auch hier etwas vom Ausland lernen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  6. Naja, besser als Stuttgarts “Zisch Hörner”…

    Hospimobil hat uns übrigens vor einiger Zeit versehentlich zwei RTWs mit “Französischer Gendamerie” Einstellung geliefert. Grausiger Sound…

    Auf diesen Kommentar antworten
  7. Weder die StVZO noch die die DIN 1789 nehmen Bezug auf die DIN 14610, obgleich sonst in der STVZO sowie in der DIN 1789 immer wieder andere DIN`s anführt. Was bedeutet der Begriff “Folgeton”? Selbst die Polizie denkt über die Einführung des “YELP” Signals nach. Denkt auch bitte mal darüber nach, wie das mit den Frontblitzern lief. Sie waren so lange “verboten” bis selbst die Polizei einführte.
    Ich selbst und auch viele andere können bestätigen, dass das WAIL- und Yelp- Signal einfach besser wahrgenommen werden. Wie wäre es auch mal an die eigene Sicherheit zu denken und nicht gleich immer “Neues” zu verurteilen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  8. Entschuldigung für die Tippfehler

    Auf diesen Kommentar antworten
  9. Nein, Harald, dass kann man nicht. Das steht auch in der StVZO drin. Du kannst verschiedene Signalsysteme haben, darfst aber immer nur eins einsetzen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  10. Klar können wir über Wail- und Yelp-Signale nachdenken. Trotzdem wäre es ratsam, hier Untersuchungen und Pilotversuche anzuschieben, um einen Beleg zu erbringen, dass diese Töne besser wahrgenommen werden. Solche Tests können ein Einstieg sein, die DIN 14610 zu erweitern und das Wort Folgeton aus der StVZO zu streichen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  11. Umpff.. Danke für den Hinweis. Hab ich jetzt korrigiert.

    Auf diesen Kommentar antworten
  12. @I.L.:

    Moin!

    NUR ZUR INFO: Das Stuttgarter Pilotprojekt (Testobjekte: die beiden Porsche Cayenne NEF der BF) wurde bereits vor Längerem eingestellt. Es wird hierfür GUTe Gründe gegeben haben..

    LG aus (Schwäbisch-)Südwest

    Auf diesen Kommentar antworten
  13. Ich persönlich sehe keinen Bedarf für ein neues Horn. Man kommt im großen und ganzen ganz gut durch und das auch besser als in vielen anderen Ländern. Die Autofahrer, die mit der Situation überfordert sind, stellen die größte Gruppe und diese wäre auch mit einer anderen Tonfolge in Panik ausgebrochen. Fazit: Ob es hinten uiuiui oder tatütata macht macht für den PKW-Fahrer keinen Unterschied. Von der schlechteren Ortbarkeit des Wail mal abgesehen… Außerdem: Grade im Zusammenhang mit Störgeräuschen wie Radios oder Straßenlärm kommt es darauf an, dass das Eisatzhorn bekannt und gewohnt ist. Bei der Einführung eines neuen Horns ist also eher mit einer Verschlechterung zu rechnen.
    Dass einige Verbände neue Tonfolgen ohne Genehmigung testen ist völlig daneben und ich als Einsatzfahrer würde mich weigern dieses Horn einzusetzen oder gar das Fahrzeug zu fahren, wenn es nur dieses Horn gäbe.

    Auf diesen Kommentar antworten
  14. @Mario Gongolsky In der gültigen deutschen StVZO steht nirgends „Folgetonhorn“. Da steht eindeutig Einsatzhorn!

    Wer hat die Leute vom eingetragenen Verein Deutsche Institut für Normung dazu legitimiert in ihrer DIN eine Umschaltung des Frequenzbereiches von „Stadthorn“ bzw. „Landhorn“. zu erlauben?

    Wenn ich ständig hin- und herschalte bekomm ich doch ein ganz tolles neues Signal. Wenn ich dann zeitweise noch auf Pressluftsignal umschalte dann wieder auf Land (oder dann besser erst auf Stadt?)…ab wann werde ich dann von der Polizei bestraft?

    Wo ist das Gesetz das regelt, wann ich umschalten darf oder nicht? Darf ich mit dem Landhorn durch die Stadt fahren?
    Darf ich mit dem Umschalter in der Stadt nicht mehr wie üblich spielen/umschalten weil es dann eine Tonfolge von vier Tönen ergibt? Verstößt das dann gegen die DIN? Wenn ich über Land durch kleine Ortschaften fahre, muss ich dann auf Stadthorn umschalten obwohl es Dörfer sind?

    Auf diesen Kommentar antworten
  15. Das es im Bereich der Sondersignaltechnik Verbesserungsmöglichkeiten gibt, sein unbestritten. Aber sehen wir die Sache doch mal so:

    Die Erkenntnisse, welche man in Naumburg, Weimar oder Erfurt gewonnen hat, können doch nur zur Folge haben, daß die angebliche Verbesserung der Wahrnehmung in ganz Deutschland Anwendung finden sollte. Entsprechend müsste Bundesweit eine Umrüstung aller Fahrzeuge erfolgen, denn nur so haben alle BOS einen Vorteil von dieser Innovation.

    Ist es dann aber nicht so, daß auch hier eine Gewöhnung eintritt und man dann wieder nach besseren Lösungen sucht, z.B. in Form der Anlagen, die heutzutage eingesetzt werden? Stellt man dann in fünf oder zehn Jahren fest, daß die Verkehrsteilnehmer ja gar nicht mehr auf das gewohnte Wail reagieren und mit den inzwischen unzulässigen Tonfolgen nach DIN 14610 deutlich bessere Ergebnisse erzielt werden?

    Man sollte sich im Klaren sein, daß auch die Kollgen in den USA hin und wieder Probleme haben, sich durch das Verkehrsgetümmel zu kämpfen – denn DEN ganz bestimmten Typ Verkehrsteilnehmer gibt es auch dort, trotz Wail und Disco-Beleuchtung.

    Vielleicht sollte man versuchen, mit Hilfe der Industrie entsprechende Systeme zu entwickeln, durch die sich ein annährendes Sosi-Fahrzeug über Radio, Navi und ggf. Handy bzw. Smartfone in den schalldicht abgeschotteten Fahrzeugen bemerkbar macht. Das kann einhergehen, mit der flächendeckenden Umrüstung von Lichtzeichenanlagen, damit diese dem Sosi-Fahrzeug den Weg freimachen.

    Das wäre wesentlich sinnvoller als irgendwelche Insellösungen, die oftmals den Beigeschmack von Tuning und Coolness haben.

    Auf diesen Kommentar antworten
  16. Darf man wenigstens erfahren, warum Kommentare -kommentarlos- gelöscht werden?

    Auf diesen Kommentar antworten
  17. „mit einer Folge von Klängen verschiedener Grundfrequenz (Einsatzhorn)“ Das ist ein Zitat aus der StVZO. Eine Folge von Klängen verschiedener Grundfrequenz ergibt sich auch bei hin und her zwischen Stadt-Land.

    Auf diesen Kommentar antworten
  18. Nicht mit Absicht. Kommentare bei denen wir echte Bauchschmerzen haben, geben wir nicht frei und der Kommentator bekommt einen Tipp, weshalb der Kommentar nicht angenommen werden konnte.

    Auf diesen Kommentar antworten
  19. “Die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung StVZO beschreibt im Paragraph 53 (3), dass Fahrzeuge, […]”

    § 53 (3) StVZO ist falsch, gemeinz ist hier der § 55 (3) StVZO. Wie die Folge von Klängen denn nun auszusehen hat steht hier aber nicht (nach dem Wortlaut könnte ich mir auch ein Wail-Signal vorstellen), interessanter scheint mir die Frage der “amtlich genehmigten Bauart” nach § 22a StVZO zu sein:

    § 22a Bauartgenehmigung für Fahrzeugteile
    (1) Die nachstehend aufgeführten Einrichtungen, gleichgültig ob sie an zulassungspflichtigen oder an zulassungsfreien Fahrzeugen verwendet werden, müssen in einer amtlich genehmigten Bauart ausgeführt sein:
    […]
    19. Warneinrichtungen mit einer Folge von Klängen verschiedener Grundfrequenz – Einsatzhorn – (§ 55 Abs. 3);
    […]
    (alles nachzulesen unter: http://www.gesetze-im-internet.de/stvzo)

    Auf diesen Kommentar antworten
  20. “Wail” wird nicht besser gehört – der Ton ist in Deutschland nur völlig ungewohnt und erzeugt dadurch mehr Aufmerksamkeit. Somit ist ein kurzfristiger Effekt wohl gegeben. Wenn aber alle BOS-Fahrzeuge “heulen”, ist dieser Effekt wieder vorbei.

    Zudem werden sehr ähnliche Signale auch von manchen (Auto-)Alarmanlagen verwendet – wenn es vor einem Juweliergeschäft “heult” ist die Verwirrung dann perfekt.

    Auf diesen Kommentar antworten
  21. Lieber Sani entschuldige aber dieser Kommentar ist einfach nur unqualifiziert. Wenn es tatsächlich jemanden geben sollte der Wail oder Yelp mit einer (Auto-)Alarmanlage verwechseln sollte dann ist höchstens etwas erreicht, nämlich Aufmerksamkeit. Also das erklärte Ziel einer Signaleinrichtung die damit schon den ersten Zweck erfüllt hat. Welche weitergehende Verwirrung das stiften könnte ist mir rätselhaft. Sollte sich ein Bürger verleitet fühlen die Polizei in Erwartung eines Einbruches zu alarmieren so ruft besagter Bürger vermutlich auch bei jeder roten Ampel die Feuerwehr in der Annahme die Lichtzeichenanlage würde ob der roten Farbe brennen.

    Im übrigen hat der mündige Bürger es auch über Jahrzehnte verstanden die beiden Grundfrequenzen von Starktonhörnern zu unterscheiden von zwei zufällig betätigten Autohupen mit den selben Grundfrequenzen. Denn schließlich waren die Starktonhörner qua Hersteller wenn man so möchte nichts anderes als zwei banale (zugelassene) Autohupen mit abgestimmten Frequenzen.

    Ich bedauere zutiefst das von vielen den “US-Signalen” generell eine kurze Wirksamkeit bis zu einer Gewöhnungsphase zugestanden wird. Freunde der Nacht gerade diese Argumentation schießt euch doch ins eigene Bein. Um Himmels Willen welche Gewöhnung besitzt die Bevölkerung dann erst an Signaltöne die seit über fünfzig Jahren in Gebrauch sind. Eurer Logik nach dürfte auf diese dann überhaupt keine Reaktion mehr erfolgen.

    Ähnlich wie ihre deutschen Kollegen der Signalhersteller haben sich auch die Amerikaner Gedanken gemacht. So sind die US-Signale wie Wail, Yelp, HiLo, Piercer usw… keine Tonspielereien sondern erfüllen allesamt einen Zweck. Ähnlich wie die unterschiedlichen Zwecke der Stadt/Land-Schaltung haben sie im Bezug auf die Schallausbreitung unterschiedliche Charakteristika. So gibt es auch dort abgestimmte Signale für freies Umland, bebaute Areale oder Kreuzungsbereiche. Sicherlich mit ebenso wechselndem Verwendungsbewustsein wie bei den deutschen Kollegen. Oder wie viele Berufsretter wissen nicht welches das Stadt und welches Landhorn ist bzw. worin der Unterschied besteht ?

    Sicherlich ist es richtig das auch in den USA nicht alles Gold ist was glänzt und Einsatzfahrzeuge generell freie Bahn haben. Darum betreiben die US-Hersteller auch enormen Aufwand bei der Entwicklung neuer Technologien, aktuell z.b. der Rumbler von Federal Signal um nur ein Beispiel zu nennen. Nicht zu sprechen von den Techniken die es nicht zur Produktionsreife bringen.

    Was spricht also dagegen eine Technik zu testen die, und das ist doch ein wesentlicher Punkt, ohne Zusatzkosten bei nahezu allen Fahrzeugen neueren Datums zu verwenden ist. Die Elektronik macht es möglich das viele Signalanlagen von Werk ab die verschiedenen Sprachen sprechen. In Zeiten moderner BUS-Architektur ist dafür oft nichteinmal mehr ein mechanischer Eingriff am Fahrzeug notwendig. Es wäre fatal und bedauerlich wenn man nur Aufgrund von kruden Normen und Vorschriften auf eine mögliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Einsatzfahrzeuge verzichten würde.

    Das Beispiel mit besagtem Zisch-Horn aus Stuttgart kann hier nur am Rande als Beispiel dienen. Im Gegensatz zu anderen Signalen war dieses rein auf die theoretische akustische Leistung getrimmt. Mit dem Ergebnis das es vielleicht ein Optimum an Wahrnehmbarkeit darstellte aber jeder Hörer zuerst an einen Defekt dachte. Ich gestehe ich konnte mich damit auch nie anfreunden. Wobei ich auch hier sagen muss das dieses Horn von Beginn an keine realistische Chance hatte. Viele Kollegen haben es, aus genannten Gründen, gar nicht verwendet und eine wirklich sinnvolle wissenschaftliche Auswertung fand auch nicht statt.
    Oder sind wir hier tatsächlich der Meinung das ein NEF-Fahrer während Einsatzfahrten noch die Möglichkeit hat objektiv die Umgebung auf die Auswirkungen des geänderten Tones zu untersuchen und Bewerten ? Hier hätte es z.b. einer umfangreichen Unterstützung durch Studenten bedurft die mit geeigneten Mitteln, wie Videoauswertungen als Blindstudie, genau untersuchen welches Horn mehr Effekt auf die Umgebung hat.

    Denn ob es uns nun gefällt oder nicht sind uns die USA in puncto Signaltechnik in vielen Bereichen weit voraus. Seien es Blitzleuchten, LED, Intersection-Lights usw.. vieles was in den USA oft seit Jahren Standard ist wird hier als große Messeneuheit angepriesen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  22. @y903211: Gewöhnung soll dazu führen, dass man nicht reagiert? Man weiß sofort, dass sich ein Einsatzfahrzeug nähert, erkennt das Signal sofort (auch bei Hintergrundgeräuschen wie Radio) und das mit Sicherheit schneller, als wenn ein neues Signal eingefürt werden würde.
    Abgesehen davon erkenne ich immer noch nicht, worin überhaupt die Notwendigkeit einer neuen Tonfolge liegen soll. Rumbler wären echt innovativ, ein einfacher anderer Klang wohl kaum.

    Auf diesen Kommentar antworten
  23. solange wir uns hier noch ernsthaft mit Tonfolgen beschäftigen, scheint die Welt ja in Ordnung zu sein und der RD hat keine “wichtigen” Probleme. Ist doch toll…. Mag jeder mal für sich selber darüber nachdenken

    Auf diesen Kommentar antworten
  24. …ich bin immer wieder erstaunt was Blaulichtler, Hörner und andere “wichtige Dinge” am Auto für Reaktionen auslösen.
    Was am Besten hilft: Eine defensive, überlegte und vorausschauende Fahrweise. Fahrt besonnen und lasst den – of sowieso überforderten – Autofahrern genügend Zeit zu reagieren, sich zu orientieren (wenn sie Euch trotz hellster Beleuchtung und “Hupe” überhaupt schon wahrgenommen haben sollten). Blinkt rechtzeitig und wechselt nicht apprupt die Spur, haltet an der roten Ampel und den Kreuzungen kurz an. Soooo kommt ihr sicherer und schneller durch als mit dem besten und größten und lautesten Horn…. Und beweist damit professionelle, intelligente Fahrkünste….
    *Kopfschüttel*

    Auf diesen Kommentar antworten
  25. Hallo Leute, ich selber habe des WAIL – Yelp Signal eine ganze Weile gefahren und finde das nur derjenige welcher dies auch gefahren und Erfahrungen damit gesammelt hat darüber reden sollte etc.! Denkt immer dran, ihr macht den Job um Menschen zu helfen und nicht um mit Blaulicht und SoSi rum zu fahren. Nicht alles aus der DDR war schlecht! Kann mir einer sagen warum das Wail-Yelp-HiLo Signal aus der DDR nach der Wende abgeschafft wurde?!

    Auf diesen Kommentar antworten
  26. Hallo, ich nochmal. kann mir mal einer sagen wo niedergeschrieben ist das u.a. RTWs mit dem SoSi DIN14610 ausgerüstet sein müssen? bzw. was ein RTW an SoSi generell haben darf?

    Auf diesen Kommentar antworten
  27. Weil ab dann Bundesdeutsches Recht gezählt hat und noch immer zählt?! 😀 😉

    Auf diesen Kommentar antworten
  28. Ich fahre nun seit 1980 Rettungsfahrzeuge und das bisher unfallfrei. Ich kenne also sowohl die Sirene der SMH 3, als auch das allg. Tonfolgesignal in den unterschiedlichsten Varianten aus der Praxis.
    Die Sirene kann der Verkehrsteilnehmer so gut wie niemals einer Richtung zuordnen. Bei den elektronischen Tonfolgesignalen ist das zwar abgeschwächt aber ähnlich. Nur das original Martin-Horn (Luftdruck) kann man häufig einer Richtung zuordnen. Warum das so zu sein scheint, konnte ich bisher noch nicht ergründen.
    Das Einsatzhorn spielt für mich eine föllig untergeordnete Rolle. Völlig egal ob Tonfolge oder Sirene, das Problem ist der überforderte Verkehrsteilnehmer und mein eigenes Verhalten.
    Wenn ich Kollegen sehe, die eine Kreuzung bei Rot mit fast unverminderter Geschwindigkeit passieren, oder im Kreuzungsbereich schnell mal auf die Gegenfahrbahn wechseln, kann ich nur mit Kopfschütteln und Unverständnis reagieren.
    Ankommen ist wichtig, nur wer ankommt kann auch helfen.
    Auch das falschverstandene, wenige Benutzen des Einsatzhorns, nur kurz vor einer Kreuzung, beschwört schon die brenzlige Situation herauf. Die Verkehrsteilnehmer sind überrascht und verunsichert.
    Sicher muss man nicht Nachts um 0300 mit dem Einsatzhorn durch die Stadt fahren (auch wenn die StVo das fordert), jedoch sollte man sich am Tage überlegen wann man das Einsatzhorn ausschaltet.
    Sollten wir nicht viel mehr darüber nachdenken, unsere eigenen Verhaltensweisen zu optimieren, vorausschauender zu fahren und die brenzligen Standartsituationen zu erkennen und möglichst zu vermeiden. z.B. das Überholen einer kleinen Kolonne, das 1. u.2. Fahrzeug erkennen das SoSig und verlangsamen die Fahrt, der 3. in der Kolonne setzt plötzlich zum Überholen an und fährt dir direkt vor den RTW …
    Ein letzter Gedanke noch, warum werden in D techn. Entwicklungen immer jahrelang behindert? Das dritte Bremslicht, Frontblitzer was wurde da für ein Theater drum gemacht, Springlicht und Sirene sind es jetzt. Haben wir nicht wichtigere Probleme?

    Auf diesen Kommentar antworten
  29. Ich selbst schalte auch am Tage das Horn ab und dann aus. Die Überlegung ist folgende:

    Hat man das Signal ständig an, so hören dies eventuell auch schon weiter entfernte Personen/Fahrzeuge. Da man selbst aber akut noch nicht zu sehen ist, wird nicht weiter darauf geachtet, auch wenn es dann langsam immer lauter wird.

    Es ist dann quasi zum “Hintergrundrauschen” geworden.

    Erst eine größere Veränderung wird wieder wahrgenommen. Daher wechsle ich bewusst und oft zwischen “aus”, Pressluft, E-Stadt und E-Land. In unübersichtlichen Situationen & Kreuzungsbereichen hingegen immer Pressluft.

    Auf diesen Kommentar antworten
  30. zu diesem Thema “Sondersignal: Heulen verboten” möchte ich ein paar Punkte korrigieren, was das DRK Naumburg betrifft.
    wie es scheint hat man hier gesetzliche Vorschriften völlig ignoriert und somit die Betriebserlaubnis der Rettungsfahrzeuge aufs Spiel gesetzt.
    Leider stimmen auch einige Angaben b.z.w. Äußerungen nicht.
    1.Der Rettungswachenleiter H. Mathie ist nicht Geschäftsführer wie im Artikel der “Mitteldeutsche Zeitung” dargestellt wird.
    2.Die Umstellung auf den Wail-Ton erfolgte auf Eigeninitiative einiger Mitarbeiter .
    3.Somit ist die Behauptung, der Fahrzeugausrüster aus Schönebeck hätte dies zu verantworten, falsch.

    Auf diesen Kommentar antworten
  31. Wenn Sie den Inhalt des Artikels der Mitteldeutschen Zeitung kommentieren wollen, tun Sie das doch dort.

    Auf diesen Kommentar antworten
  32. zu dem thema “Sondersignal: Heulen verboten” kann ich als Retungssanitäter nur sagen: “so schlecht ist das garnicht”.
    Wo die SMH 3 damals eingeführt wurde waren alle begeistert. Was muß noch auf Deutschlands Straßen geschehen, das die Fahrzeuge des Rettungsdienstes und der anderen Hilfsorganisationen gehört werden und ihnen der Weg frei gemacht wird.
    Auch so manche Einsatzfahrzeuge der Polizei und der Politiker haben diesen sogenanten US-Ton.

    Überlegen sollte man doch lieber, das die Lautstärke der Einsatztöne von allen Verkehrsteilnehmern gehört werden und die Besatzung des Fahrzeuges so viel wie möglich geschont wird. Denn es ist auch bekannt, das die Einsatzsignale im eigenen Fahrzeug zu laut ist. Dies ergaben auch Messungen der einzelnen Bereiche.

    Auf diesen Kommentar antworten
  33. “Was muß noch auf Deutschlands Straßen geschehen, das die Fahrzeuge des Rettungsdienstes und der anderen Hilfsorganisationen gehört werden und ihnen der Weg frei gemacht wird.”

    Gehört wird man auch mit der jetzigen Tonfolge. Wo das – z.B. wegen eines zu lauten Radios – nicht der Fall ist, da würde auch ein Heulen nichts bringen. Wie schon erwähnt wurde liegt es mehr an dem überforderten Verhalten der übrigen Verkehrsteilnehmer und der Unfähigkeit mancher Einsatzfahrer (Horn erst kurz vor der Kreuzung an, etc.), dass es besser laufen könnte. Die Konsequenz wäre also eine bessere Aus- und Fortbildung von allen Verkehrsteilnehmern. Auch und insbesondere Einsatzfahrern.

    Auf diesen Kommentar antworten
  34. Ich habe mit dem originalen Max B. Martin Horn nur gute “Erfahrungen” (im abgewandelten Wortsinn) gemacht. Man sollte das akustische Sondersignal aber NIE unterbrechen. Nur so kann der “Zivilist” das Fahrzeug rechtzeitig orten. Das ist bei Nacht trotz Blaulicht ähnlich wichtig.

    Auf diesen Kommentar antworten
  35. Das DRK in Weimar wird lt. Pressemeldung (Thüringer Allgemeine/OTZ) bis auf weiteres auf die Verwendung der nicht DIN-gerechten Signaleinrichtung verzichten. Die Sozialdezernentin findet den Ton extra laut und extra ungenehm, er würde nicht zu Weimar passen. Einen Fernsehbericht des MDR gibt es dazu auch.

    Kollegiale Grüße

    Auf diesen Kommentar antworten
  36. In 95 % Staaten der Welt wird Wail und Yelp -Signal benutzt und zwar schon ewig,
    außerdem sind die Signale in der EU zugelassen und werden auch angewendet.
    Fazit der Geschichte : 95 % der Welt sind Idioten , die wahren Experten sitzen alle in
    Deutschland und wissen alles besser also zurück zum Tatütata .Armes Deutschland .

    Auf diesen Kommentar antworten
  37. Super Kommentar von Mark, wichtig ist es doch mit seinem Rettungsfahrzeug aufzufallen. Auch bei der Lackierung und Kenntlichmachung mit Reflexfolien etc. musste man in Deutschland das Fahrrad erst neu erfinden. Und selbst heute ist dieses noch nicht so einfach, da zu viel Reflexfolie ja evtl. den Autofahrer blendet oder so. Dann wäre er ja gezwungen langsamer an einer Einsatzstelle zu Fahren. Genau so verhält es sich nach meiner Meinung mit den Hörnern, was auffällt ist doch nicht so schlecht. Martinshörner sind immer gut zu Hören, können aber im Winter bei Eis und Schnee einfrieren und dann? Außerdem sollte man dem Deutschen Autofahrer, der ja auch im Ausland Auto fährt, so viel zu gestehen, dass er auch verschiedene Sondersignale erkennt und meistens richtig Handelt, egal ob Wail, Stand Land oder Martinshorn. Man Überlege sich mal über was man sich Gedanken macht. In den USA sind sogar die Lichtbalken von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, ganz zu schweigen von den Sondersignalen. (oder sind wir doch so dumm ?)

    Auf diesen Kommentar antworten
  38. Es gibt wohl kein Land auf diesem Planeten, wo Verbesserungen durch sinnloseste Verordnungen aus der Steinzeit gebremst werden..

    Auf diesen Kommentar antworten
  39. Also als Erfurter (und bekennender Fußgänger) und langjähriger Sani kann ich nur sagen, das die Löschzüge bei uns mit kombiniertem Wail/Preslufthorn definitiv besser wahrgenommen wurden als mit Horn allein. Mag nicht repräsentativ sein, aber Umfragen im Bekanntenkreis habenn das bestätigt).
    Auch die in der DDR verwendeten Signale wurde sehr gut wahrgenommen, bin schlieslich auch jahrelang mit’m Barkas rumgefahren. Aber da das ja aus DDr-zeiten war, musste es weg, genauso wie ABV, grüner Pfeil und DDR-Schulsystem (Was die Finnen ja erfolgreich kopiert haben).

    Sinnvoll wäre es, mal eine richtige Feldstudie über den Sinn einer kombination Wail/Horn zu machen, statt nochmal jahrelang zu warten bis es dann evt doch noch kommt

    Auf diesen Kommentar antworten
  40. Also davon mal abgesehen, ob der allgemeine Verkehrsteilnehmer verunsichert wird oder Irritiert ist über die verschiedene Ton-Signalhörner oder diese irgendeiner Richtung, aus der das Signal kommt, zuordnen kann, tatsache ist jedoch, das unsere Signaltöne meistens erst dann richtig wahrgenommen werden im normalen Strassenverkehr (Tagsüber bei evtl. geschlossenem Fenster) wenn das entsprechende Einsatzfahrzeug nah genug ran ist, da die Lautstärke der Signaltöne etwa bei ca. 90dzbl liegt, in den Usa jedoch bei 128dzbl-nach oben keine grenze, so das sie auch bei starkem Verkehrsaufkommen und etwaige Hintergrundgeräusche (auch bei geschlossenem Fenster) schon von weitem also ausser Sichtweite des Einsatzfahrzeuges besser wahrgenommen wird. Ich habe das selber 2008 in Amerika erlebt und bin seit geburtan auf einem Ohr Taub.

    Auf diesen Kommentar antworten
  41. Deutsche engstirnige Bürokratie. Wir sollten mit der Zeit gehen und dieses Signal wird vermutlich besser wahrgenommen, als manche Elektro-Hörner, die der Autofahrer erst hört, wenn sie vorbeigefahren sind. Dem Hilfesuchenden, der auf eine Rettung wartet und der Sicherheit der Rettungsfahrzeug-Besatzung sollte es dienlich sein und nicht Leuten wie in der Stadtverwaltung Weimar mit der Aussage: dieser Ton passt nicht zu uns. Der gemeine Verkehrsteilnehmer bekommt auch nicht in der Fahrschule gelernt, das der Folgeton aus den Grundtönen a und d bestehen muß. Aber wenn wir so genau mit unserer Bürokratie sind, haben Sondersignal an Politiker-Fahrzeugen auch nichts zu suchen, denn dies ist durch die StvO geregelt: Es darf nur verwendet werden, wenn höchste Eile geboten ist, um
    • Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden,
    • eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwenden,
    • flüchtige Personen zu verfolgen oder bedeutende Sachwerte zu erhalten.

    Auf diesen Kommentar antworten
  42. Also nun frage ich mich warum die BF Erfurt nach wie vor ein HLF mit Wailsignal hat? Zudem hat das DRK bei seinen neuen Fahrzeugen nicht das normale Martinshorn sondern auch wail oder eines in der Art. Nun fragt man sich warum das DRK den mist darf wogegen MHD und ASB gleich wieder auf die Mütze bekommen würden wenn wir sowas tun würden.
    MfG Philipp MHD Erfurt

    Auf diesen Kommentar antworten
  43. @Philipp: Einfach mal das zuständige Ordnungsamt der Erfurter Stadtverwaltung darauf anstippen. Falls das nix nützt, im Erfurter Verkehrsministerium nachhaken. Da kriegste sogar einen rechtskräftigen Bescheid. 🙂

    Auf diesen Kommentar antworten
  44. Kann es sein, das momentan nur ein Rettungsdienst Aufbauhersteller Wail and Yelp Signal verbaut hat “Schö…”und kein weiterer. Er wäre ja vielleicht der einzige Anbieter in Deutschland der es anbieten würde. Bei anderen Bestellungen für ein solches Signal würden ja sicherlich auch Aufträge bestimmt ins Ausland gehen. Jetzt die Frage, wer hat das nachsehen? Kann der Staat daran nicht´s verdienen, so sieht es wohl aus. 😉

    Auf diesen Kommentar antworten
  45. Ich lasse einfach mal Bilder und Lautsprecher sprechen und schaue Wehmütig nach den Westen rüber…

    http://www.youtube.com/watch?v=LKff7wQyKrU

    Auf diesen Kommentar antworten
  46. Wegerecht steht übrigens in §38 StVO und nicht in §35.

    Auf diesen Kommentar antworten
  47. Es wird halt mit (West-) Deutschen Signalen gefahren und nicht mit diesem unsäglichen Zonengequäke (Wail für Arme).

    Pressluft statt RFT oder Robotron

    Auf diesen Kommentar antworten
  48. Wail ist niemand gewohnt?
    Schwachsinn! Wir sind eine Netflix / youtube Generation. Das Signal kennt jeder!

    Es braucht Untersuchungen?
    Quatsch! Die gibt es längst. Man muss es nur umsetzen. Die meisten Länder nutzen mittlerweile “Wail” und “Yelp”. Bestimmt nicht, weil es schlechter ist, als das gammelige TatüTata

    Wenn der Deutsche schon von einer Änderung der Sondersignale aus dem Konzept gebracht wird, wundert mich nicht mehr, weshalb es hier nicht voran geht.

    Die deutsche Politik ist einfach unfassbar träge und innovationsängstlich. Bevor einfach mal pragmatisch etwas angepackt wird, wird es zu Tode diskutiert und untersucht.

    Also…die vermeintlich amerikanische Sirene ist nachweislich um Längen besser und lauter.
    Das Stroboskop-Licht ist auch besser.

    Wir drehen uns währenddessen umständlich um uns selbst wie ein Hund beim Kacken, faseln und diskutieren, um bloß keine Gesetze und Bestimmungen modernisieren zu müssen, die bereits vor Jahrzehnten einen langen, weißen Bart hatten.

    Auf diesen Kommentar antworten
  49. Richtig ich selbst erlebe es fast täglich das Rtws oder Nefs nicht wahrgenommen werden egal ob aud dem Land oder in der Stadt. Ich sag ja nicht das Yelp oder Wail das reguläre Signal ersetzen soll sondern ergänzen.

    Auf diesen Kommentar antworten

Pingbacks

  1. Ausgeheult | Hauptstadtsani

Schreibe einen Kommentar zu Jörn Fries

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert