Rettungshunde-Verband über 1.000-mal im Einsatz

(Bild: BRH Bundesverband Rettungshunde)Hünxe (BRH) – Die bundesweit 96 Staffeln des BRH Bundesverband Rettungshunde absolvierten im vergangenen Jahr über 1.000 Einsätze. Internationale Katastrophen wie das Erdbeben in der Türkei zählten zu den besonderen Herausforderungen des Jahres 2023.

Nur wenige Stunden nach dem schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet am 6. Februar 2023 waren die ersten Einsatzkräfte des BRH Bundesverbandes Rettungshunde unterwegs in das Einsatzgebiet. 22 Stunden später trafen die Helferinnen und Helfer mit ihren Rettungshunden und 15 Tonnen Ausrüstung ein.

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Für den BRH war dies bereits der dritte Einsatz in der Türkei. 1988 waren die Teams nach einem massiven Erdrutsch in Masca vor Ort. Am 17. August 1999 traf ein Erdbeben die Region rund um Adapazari. Auch hier war der BRH anschließend vor Ort tätig.

Vor allem aber waren die BRH-Teams im Inland im Einsatz. Viele vermisste Menschen wurden durch die Einsatzkräfte mit ihren Rettungshunden gefunden. Über 800 Hunde legten erfolgreich ihre Rettungshundeprüfung ab. Hinzu kamen viele Übungsstunden in den drei Ausbildungszentren TCRH Hünxe, TCRH Mosbach und TCRH Malchin. In mehr als 100 Veranstaltungen bildeten sich ungefähr 2.000 Mitglieder weiter, erwarben verschiedenen Zertifizierungen und umfassendes Wissen für die professionelle Ausbildung ihrer Hunde, aber auch für den Einsatz bei der Suche nach Vermissten oder Verschütteten.

Eine wichtige Säule des BRH Bundesverband Rettungshunde ist die humanitäre Hilfe. So unterstützt der Verband die Menschen in der Ukraine, ist zusammen mit der Partnerorganisation I.S.A.R. Germany in der Türkei aktiv und unterhält eine langjährige Freundschaft mit Kolleginnen und Kollegen in Taiwan.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. BRH

    Die Verantwortlichen des BRH sollten dies tun, was Ihnen vom Unterzeichner bereits seit über 15 Jahren angeraten wurde :

    Die (bundesweite) Integration in den bundesdeutschen BOS-Sprechfunk (analog wie digital)
    Während einige Bundesländer den Funkrufnamen “Antonius” genehmigen, der vor mehr als 2,5 Jahrzehnten dem BRH zugestanden wurde, wird dies von nicht wenigen anderen Bundesländern nicht genehmigt mit dem Hinweis auf Nichtzugehörigkeit zur BOS.
    Diese Nichtgenehmigungen werden werden von einigen (meist Kreis-)Behörden, bei denen der BRH tätig/niedergelassen ist, “umgangen” , in dem man dort statt des “Antonius” den Rufnamen “Kater” genehmigt. Somit “rutschen” diese BRH-Gruppen wider besseres Wissen in den Genuß des analogen und digitalen BOS-Sprechfunks.Dies ist falsch, denn über diesen Rufnamen verfügen ausschließlich klassische Katastrophenschutzeinheiten.
    Es ist Sache der Gesamtleitung des BRH sich endlich darum zu kümmern, dass es zu einer bundesweit einheitlichen !! Zuordnung von BRH-Funkrufnamen kommt.

    Alexander Becht

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