REA-Mobil für die Uni-Klinik Regensburg

Regensburg (rd.de) – An der Uni-Klinik in Regensburg (UKR) ist seit vergangener Woche ein neues Einsatzfahrzeug stationiert: Das so genannte REA-Mobil ist unter anderem mit einer transportablen Herz-Lungen-Maschine ausgerüstet.

Ziel sei es, mit dem REA-Mobil die Überlebensrate bei einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand zu verbessern, schreibt die Uni-Klinik Regensburg auf ihrer Webseite.

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„Die Herz-Lungen-Maschine kann unmittelbar am Einsatzort am Patienten angeschlossen werden“, wird Professor Dr. Bernhard Graf, Direktor der Klinik für Anästhesiologie des UKR, zitiert. „Damit lässt sich eine umgehende und ausreichende Sicherstellung der Herz-Kreislauf-Funktion und der Sauerstoffversorgung des Körpers erzielen. Der Patient kann unter stabilen Bedingungen transportiert und weiterversorgt werden. Zusätzliche mechanische Reanimationsmaßnahmen während des Transportes werden dann unnötig.“

Weitere Hintergrundinformationen zu dem Projekt der Uni-Klinik Regensburg finden Sie hier.

(01.10.2014)

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Wieder ein Unfug, bei dem es vermutlich wieder um die Aufmerksamkeit für die Initianten gehen dürfte. Die Inbetriebnahme einer ECMO ist ein sehr aufwendiges Verfahren, man benötigt ca. eine Stunde und ein spezialisiertes Team dafür.

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  2. @Romans:
    Kein Unfug, sondern eine echte Innovation.
    Wenn jemand Erfahrung mit ECLS hat, dann sind das die Regensburger. Das Team besteht aus einem Anästhesisten und einem Kardiotechniker. Mehr braucht man nicht.
    Für die Inbetriebnahme benötigt das Team in der Regel 20-30 Minuten, und danach hat der Patient einen suffizienten Kreislauf. Die Statistik spricht für sich.

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  3. Wäre es nicht effektiver, das Geld für die Studie in einige tausend Erste -Hilfe – Kurse zu stecken? Wenn der Ersthelfer nichts tut, kann die ECMO auch zu hause bleiben!

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  4. @ Bernd stimmt, da gebe ich Ihnen voll und ganz recht. Ohne eine effektive Laienreanimation kann man jede rettungsdienstliche Maßnahme vergessen.

    Die ganze Sache finde ich auch nur als Spielerei, die unsere gebeuteltes Gesundheitsystem unnötig Geld kostet und wenn man den Eingriff unter manchen, mehr als unsterilen Bedingungen betrachtet, tut man dem Patienten mehr schlechtes als gutes.

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