Informationssicherheit in Leitstellen schützen

(Bild: solarseven/Shutterstock)Berlin (DFV) – Mit der wachsenden Integration von digitalen Systemen in den Arbeitsalltag von Feuerwehren und Leitstellen steigt die Gefahr von Cyberbedrohungen. Nach Meinung von Experten ist es daher unerlässlich, dass Feuerwehren und Leitstellen Maßnahmen ergreifen, um ihre IT-Infrastrukturen und Prozesse zu schützen.

Durch Schulungen und Beratungen können die Verantwortlichen ihr Wissen erweitern und praxisnahe Lösungen finden, um potenzielle Risiken zu minimieren. Hierzu haben sich die Arbeitsgruppe IT-Sicherheit des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zusammengeschlossen.

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Um effizient die Informationssicherheit in den Feuerwehren zu etablieren, wird ein niedrigschwelliger Ansatz gewählt. Dieser basiert auf dem „Weg in die Basis-Absicherung“ für Kommunalverwaltungen und wurde für die Feuerwehren modifiziert. Mittels Prüffragen, zusammengefasst in themenspezifischen Checklisten, wird die Möglichkeit geschaffen, den Stand der Informationssicherheit in den Leitstellen mit wenig Aufwand zu erheben, umzusetzende Anforderungen zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Die Folgen eines Cyberangriffs auf Feuerwehren und Leitstellen können weitreichend sein – von der Beeinträchtigung der Einsatzbereitschaft bis hin zu weiteren Gefahren für die öffentliche Sicherheit. Daher rufen der DFV und das BSI gemeinsam dazu auf, die Informationssicherheit als integralen Bestandteil der Gesamtsicherheitsstrategie zu betrachten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

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