Erster Deutscher Rettungseinsatz in Frankreich

Saarbrücken/ Saargemünd (DRK) – Erstmals seit dem Abschluss der Vereinbarung über die grenzüberschreitende Arbeit der Rettungsdienste wurden deutsche Rettungskräfte auf französischem Gebiet aktiv. Am Samstag wurde am Spätnachmittag der Saarbrücker Rettungsleitstelle ein neurologischer Notfall in Welferdingen, einem Ortsteil der französischen Gemeinde Saargemünd, gemeldet. Betroffen war ein Deutscher, der einen Notarzt anforderte. Die Rettungsleitstelle Saarland und die Leitstelle der Rettungsdienste im Departement Moselle entsandten gleichzeitig Rettungsfahrzeuge.

Von der ASB-Wache in Saarbrücken-Brebach aus starteten ein Notarzt-Einsatzfahrzeug und ein Rettungswagen nach Saargemünd. An der Einsatzstelle kam außerdem ein Rettungswagen der französischen Feuerwehr an. Da es sich bei dem Patienten um einen Bundesbürger handelte, der zum Saarbrücker Winterberg wollte, einigte man sich auf einen Transport  mit dem deutschen Fahrzeug nach Saarbrücken.

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Nach Angabe der Rettungsleitstelle Saarland funktionierte die Abstimmung des Einsatzes zwischen den Leitstellen und den Einsatzkräften vor Ort völlig problemlos. Der ASB brachte den Erkrankten zum Winterberg.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Schöner Artikel. Meine Frau ist hoch Schwanger und möchte in Deutschland entbinden. Ich habe nach der Lektüre Ihres Artikels bei der Rettungsleitstelle in Saarbrücken angerufen und gefragt, was ich machen kann, damit ein deutscher Krankenwagen ins Grenzgebiet nach Frankreich kommt. Der Mitarbeiter desillusionierte mich daraufhin komplett. Er hielt mir einen Vortrag darüber, dass ich in Frankreich bin und mich an die dortigen Gepflogenheiten halten muss und man nichts machen kann.

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  2. Was hat denn die Schwangerschaft und der gewünschte Geburtsort mit dem Rettungsdienst zu tun??
    Schwangerschaft ist keine Krankheit..

    Sollte es los gehen, fahren Sie Ihre Frau doch mit Ihrem Auto in das Krankenhaus Ihrer Wahl…. in dem Land Ihrer Wahl.

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