DRK-Präsidentin erinnert Minister Spahn an Rettungskräfte

(Bild: Henning Schacht/DRK)Berlin (rd_de) – DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt erinnert Bundesgesundheitsminister Jens Spahn daran, bei der Vergabe von Sonderzahlungen die Beschäftigten im Rettungsdienst nicht zu vergessen. In einem Schreiben an den Minister von vergangenem Dienstag (28.04.2020) äußert Hasselfeldt ihre Sorge, dass Rettungskräfte möglicherweise nicht wie andere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Gesundheitswesens berücksichtigt werden könnten.

Grund für die Sorge scheint zu sein, dass der Rettungsdienst im Sozialgesetzbuch V als „Fahrkosten“ und nicht als medizinische Leistung definiert ist. „Aus diesem Grund umtreibt uns als Deutsches Rotes Kreuz die Sorge, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes in diesem Zusammenhang nicht im entsprechenden Umfange gewürdigt und bei den Sonderleistungen auch nicht berücksichtigt werden“, heißt es in dem Schreiben.

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Die DRK-Präsidentin erinnert in ihrem Brief an die gesellschaftliche Verantwortung des Rettungsdienstes, die hohe Motivation der Mitarbeitenden und deren persönliches Risiko, das sie im Umgang mit infizierten Patienten eingehen. „Vor diesem Hintergrund bitte ich Dich eindringlich, in die angedachten Sonderzahlungen und steuerlichen Erleichterungen auch den Rettungsdienst mit einzubeziehen“, so Hasselfeldt.

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Hört sich alles gut an, wie DRK-Präsitentin Hasselfeldt die Sache sieht. Nicht nur bitten sondern fordern!! Ist der Rettungsdienst ein Bittsteller mit überqualifiziertem Personal, die doch nur als Taxifahrer eingesetzt werden? Es wird Zeit, dass sich grundlegend etwas ändert und die Politiker , besonders Herr Spahn, aufwachen und von ihrem hohen Ross steigen. Vielleicht braucht auch Herr Spahn oder Kollegen mal so einen hochqualifizierten Taxifahrer, der dann auch noch genau weiß was zu tun ist.

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  2. Ich finde Prämien nur bei einer Mehrleistung angebracht. Bei dem derzeitigen Einsatzrückgang im RD aufgrund Corona und der Gott sei Dank fehlenden Erkrankten, hatten die Mitarbeiter in den letzten Wochen eher eine Entlastung als eine Mehrbelastung. Daher lehne ich eine Prämie ab.

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  3. Lieber Rainer, ich finde Ihre Einstellung beschämend. Und dazu noch pauschaliert eingeschätzt. Die versprochene Sondervergütung steht wohl allen Mitarbeitern des Rettungsdienstes zu. Sei es eine Berufsfeuerwehr die in den Städten fast überall den Rettungsdienst mit leisten tut, und allen Rettungswachen die sich immens vorbereitet haben um sich nicht selbst zu gefährden. Egal ob das Beförderungsproblen in einigen Rettungsdienstbereichen warum auch immer zurückgegangenist. Trotzdem läuft die Verpflichtung im Rettungsdienst besondere Schutzkleidung zu tragen und bei jedem Einsatz ein neuer Mundschutz zu Entnehmen. Ich muß hier nicht alles aufzählen. Die Sondervergütung steht jedem Rettungsdienst Mitarbeiter zu. Basta!

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  4. Es scheint , als wollten alle an der”Corona”-Abzocke teilhaben. Diese Frau bittet um “Sondervergütung” ? Wie wäre es , wenn sie eine Steuer-u.Abgabenbefreiung für alle geleisteten Überstunden und eine Lohnerhöhung im Rettungs-wie auch im Pflegedienst allgemein fordern würde ! Wie wär’s wenn sie u.ihre “Führungsriege” auf üpige Gehälter , Bonii , Sportwagen u.Yachten als “Dienstfahrzeuge” u.v.m( siehe http://www.pressewatch.de) verzichten würden, statt einen Teil des “Kuchens Coronahilfe” zu erbetteln , der mit aller Wahrscheinlichkeit in ihren “Chefetagen” versickert , während die Angestellten mit 500€” Einmalbonus” abgespeist werden sollen.
    Ich finde es schäbig 1. zu betteln ,wo fordern angebracht wäre, 2. weiterhin mickrige Gehälter u.”Aufwandsentschädigungen” an die Helfer in 1. Reihe zu zahlen und 3. sich an Geschäftemacherei zu beteiligen !
    Diesen Leuten traue ich zu , auch noch eine “Corona-Sonderspende” einführen zu wollen , ähnlich der “Coronaanleihe, sprich dem “Coronabond” .

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  5. Ich denke da wollte der Rainer einfach mal auch etwas sagen, anders kann ich mir diese beschämende Aussage nich erklären.

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  6. Eine Sonderzahlung wäre schön. Eine dauerhafte Gehaltserhöhung und die Möglichkeit eines früheren Renteneintritt, wie teilweise bei Feuerwehr und Polizei üblich, wäre noch besser.
    Die Einsätze sind zurückgegangen. Der Aufwand durch Hygienemaßnahmen bei Infektverdacht dagegen extrem gestiegen.
    Der Rettungsdienst steht bei den Patienten bevor klar ist, dass eine Infektion vorliegen könnte. Oder der Patient verschweigt seine Coronadiagnose, weil er befürchtet, dass er sonst nicht transportiert wird. Realer Fall in meinem Rettungsdienstbereich.
    Der Rettungsdienst steht sozusagen an der Front, die Krankenhäuser hingegen bekommen untersuchte und vorversorgte Patienten. Unsere Arbeit muss deshalb auch finanziell besser gewürdigt werden.
    Klatschen allein genügt mir nicht.

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  7. es mag so sein, das die Menge der Einsätze sich vorrübergehend verringert hat, aber das ist meines erachtens nur eine vorrübergehende Erscheinung die auch teilweise der regional stabilen Wetterverhältnisse geschuldet ist.
    Jeder Alarm löst die Frage aus, wurde korrekt Abgefragt und vorallem wahrheitsgemäß geantwortet??? Reicht FFP2 und Doppelhandschuhe aus, oder wieder einmal der komplette Strampelanzug angesagt, was die Zeitspanne zum Patientenkontakt verlängert… der Zwiespalt zwischen dem Eigenschutz und dem Anliegen dem Patienten zeitnah zu helfen ist ein ständiger Begleiter.
    Mir wurde dieser “Mehraufwand” bereits mit 14Tage Quarantäne und der Quälenden Zeit der ungewissheit ob ich infiziert bin belohnt, weil ich einen kritischen Patienten zeitnah versorgt habe.
    Prämie? ich verdiene nicht so dicke das ich es mir leisten könnte Sie abzulehnen, ein ehrliches direktes Danke und Anerkennung von Seiten der politischen Verantwortungsträger wäre mal ein guter Anfang.

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  8. Der Verfasser hat schlichtweg NULL Ahnung vom täglichen Geschäft im Krankentransport und Rettungsdienst! SEHR entlastend wenn das Personal SEIT MONATEN unter Maskenschutz nicht nur im Einsatz, sondern auch auf den Rettungswachen Dienst tun muss, sich NOCH mehr als andere separieren soll und durch Bereitschaftszeiten ohnehin deutlich länger am Arbeitsplatz verweilt als so manch anderer Mitarbeiter in der Medizin. Aber Hauptsache mal schön dem Minister nach dem Mund gequatscht…..

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