Vier Verletzte nach Kellerbrand

(Bild: (Symbol) Markus Brändli)Hamburg (ots) – Am Dienstagabend (10.03.2020) meldeten Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Hamburger Stadtteil Eidelstedt über den Notruf 112 ein Feuer im Keller. Der Treppenraum des freistehenden achtgeschossigen Wohngebäudes sei bereits verraucht. Die Bewohner versuchten, über diesen ins Freie zu flüchten.

Aufgrund der zahlreichen Notrufe alarmierte der Führungs- und Lagedienst noch während der Anfahrt des erstalarmierten Löschzuges mit dem Einsatzstichwort „Feuer2 – Menschenleben in Gefahr“ einen weiteren Löschzug, einen Führungsdienst B, den Umweltdienst, einen Bereichsführer FF, ein Notarzteinsatzfahrzeug und vier Rettungswagen zur Einsatzstelle.

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Der Einsatzleiter vor Ort bestätigte das Feuer im Keller und leitete sofort die Menschenrettung durch mehrere Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz und Brandfluchthauben ein.

Während ein Trupp mit einem C-Rohr im Keller einen brennenden Papierhaufen schnell löschen konnte, wurden vier Personen mit Verdacht auf Rauchgasinhalation aus dem Gebäude gerettet und von Notfallsanitätern versorgt.

Zwei Patienten wurden nach Sichtung durch den Notarzt im weiteren Verlauf mit Rettungswagen in umliegende Klinken befördert. Zwei weitere Patienten lehnten eine Beförderung ins Krankenhaus ab und verblieben an der Einsatzstelle. Die übrigen Hausbewohner wurden durch die Einsatzkräfte betreut und konnten in ihren rauchfreien Wohnungen bleiben.

Nachdem der Treppenraum mithilfe eines Druckbelüfters entraucht, das Brandgut abgelöscht und ins Freie getragen worden war, wurde die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungen übergeben.

Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort im Einsatz.

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