Nächtliche Rettung aus Bachlauf

(Bild: Feuerwehr Plettenberg)Plettenberg (ots) – „Person im Wasser“, lautete am frühen Sonntagmorgen (16.06.2019) die Meldung für Feuerwehr und Rettungsdienst in Plettenberg.

Der Verunfallte selbst hatte per Handy um kurz nach Mitternacht die Feuer- und Rettungsleitstelle des Märkischen Kreises darüber informiert, dass er in Nähe zur Feuer- und Rettungswache in den Elsebach gefallen sei und sich nicht selbst befreien könne.

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Mit Handlampen ausgerüstet, mussten die Einsatzkräfte die genaue Unfallstelle suchen. Wenig später fanden sie den Verunfallten etwa 80 Meter von der Hauptwache entfernt in 5 bis 6 Meter Tiefe unterhalb einer Brücke im Uferbereich des Elsegebachs.

Nachdem sich die Einsatzkräfte mit tragbaren Leitern Zugang zu dem Mann verschafft hatten, wurde mittels Drehleiter und einer Schleifkorbtrage die Rettung vorbereitet. Aufgrund der möglichen Fallhöhe von der Brücke und einer ersten Diagnostik der Rettungskräfte bestand zunächst der Verdacht auf schwerere Verletzungen. Deshalb forderte die Einsatzleitung einen Rettungshubschrauber für den Transport an.

Mithilfe der Drehleiter gelang es schließlich, den Verletzten schonend auf die Straße und von dort in den bereitstehenden Rettungswagen zu heben. Nach notärztlicher Behandlung wurde der Verletzte zunächst zum Plettenberger Krankenhaus und von dort wenig später mit dem dort gelandeten Rettungshubschrauber „Christoph Westfalen“ in eine Klinik ins Ruhrgebiet geflogen.

Nach jüngsten Informationen der Feuerwehr wurden bei den Untersuchungen in der Klinik keine schwereren Verletzungen diagnostiziert.

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