DRK versorgt Autofahrer auf der A4

(Bild: Markus Brändli)Dresden (rd_de) – Aufgrund der polnischen Grenzkontrollen ist es seit Montag (16.03.2020) auf der Autobahn 4 zwischen Dresden und Görlitz zu einem mindestens 60 Kilometer langen Stau gekommen. Die Polizei forderte alle Fahrer auf, eine Rettungsgasse zu bilden. Einsatzkräfte des DRK versorgten die im Stau festsitzenden Verkehrsteilnehmer.

Wie die Polizei mitteilte, befand sich das Stauende Mittwochmittags (18.03.2020) zwischen den Anschlussstellen Uhyst a.T. und Salzenforst. Das Technische Hilfswerk unterstützte die Polizei bei deren Maßnahmen der Verkehrslenkung.

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Die Polizei appellierte an die Autofahrer, unbedingt eine Rettungsgasse zu bilden. Sie sei in diesem Fall lebenswichtig, um den Rettungskräften einen Zugang zu den Wartenden zu ermöglich. In welchem Umfang der Aufforderung folgegeleistet wurde, ist unklar. Wenig später gab die Polizei bekannt, dass die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in der Gegenrichtung auf 100 km/h herabgesetzt worden sei. „Dies ist notwendig, damit Rettungskräfte über die linke Fahrspur zu hilfsbedürftigen Personen im Stau gelangen können“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Ob es zu medizinischen Notfällen im Stau kam, ist unbekannt.

Das DRK war nach Medienberichten in der Nacht zu Mittwoch mit rund 90 Helferinnen und Helfern im Einsatz. Einsatzzüge aus Zittau, Löbau, Görlitz und Weißwasser versorgten Fernfahrer in der Nacht. „Bitte Rettungsgasse auf der A4 freihalten. DRK versorgt Fernfahrer mit Getränken und Essen. Halten Sie die Gasse frei, damit wir Ihnen helfen können. Danke und kommt gut durch die Nacht!“, twitterte das DRK Sachsen.

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