Drei Tote bei Badeunfällen am Wochenende

(Bild: (Symbol) Markus Brändli)Diepholz (ots) – Bei hochsommerlichen Temperaturen hielten am Wochenende (01./02.06.2019) mehrere Badeunfälle die Rettungskräfte in Atem. In drei Fällen endeten die Unfälle tödlich.

Am Samstag (01.06.2019) meldeten zwei Kinder gegen 16.15 Uhr der DLRG am Silbersee im Landkreis Diepholz (Niedersachsen) ihren Freund als vermisst. Der 11-Jährige war im Schwimmbereich des Sees untergegangen. Den Freunden gelang es nicht, den Jungen zu retten. Sie alarmierten die DLRG, die sofort mit der Suche begann. Eingesetzte Taucher konnten das Kind nach ca. 20 Minuten aus dem See retten. Er wurde vom Rettungsdienst unter Reanimation mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Bremen gebracht. Hier verstarb er im Laufe des späten Abends. Ein zur Unterstützung gerufener Rettungshubschrauber kam nicht zum Einsatz. Notfallseelsorger übernahmen die Betreuung der Angehörigen und Freunde des Kindes.

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Ebenfalls tödlich endete ein Badeunfall am Sonntag (02.06.2019) im Tankumsee. Hier wurde die Polizei aus Gifhorn gegen 16:45 Uhr über den Zwischenfall informiert. Ein 19-Jähriger hatte von einer Badeinsel aus beobachtet, wie ein Mann unter Wasser glitt und kurz darauf, mit dem Gesicht nach oben, wieder auftauchte. Dem 19-Jährigen erschien die Situation merkwürdig. Er mobilisierte einige Leute, und gemeinsam zogen sie den Mann aus dem Wasser. Unverzüglich begannen sie mit der Wiederbelebung. Der Rettungsdienst und Kräfte der DLRG übernahmen wenig später die Reanimationsbemühungen. Der Rettungsdienst brachte den Patienten ins Klinikum Gifhorn verbracht, wo er kurze Zeit später starb. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Opfer um einen 34-Jährigen, der sich mit seinem 25-jährigen Begleiter als Badegast am Tankumsee aufhielt.

Im schleswig-holsteinischen Buchhorst kam es am Sonntag (02.06.2019) ebenfalls zu einem tödlichen Badeunfall. Nach Polizeiangaben badeten mehrere Kinder in einem Kiessee, als ein 5-jähriges Mädchen an eine Abbruchkante geriet und unterging. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr retteten das Kind leblos aus dem Wasser. Der Rettungsdienst leitete unverzüglich Reanimationsmaßnahmen ein und brachte es mit einem Rettungshubschrauber in eine Hamburger Klinik. Hier starb das Mädchen wenig später.

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