Lebensrettung am Riemer See

München (pm) – Am Sonntag meldete die Parkaufsicht der Wasserwacht eine vermisste Person. Auf Nachfrage bei der zugehörigen Gruppe des Vermissten stellte sich heraus, dass ein 43-jähriger Mann abgängig war und zuletzt im Wasser gesehen wurde.

Sofort wurde durch die Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes eine Suche eingeleitet und Alarm ausgelöst. Wasserretter und Taucher von Wasserwacht und Feuerwehr suchten im See nach dem Verunglückten.

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Dieser wurde nach acht Minuten bewusstlos in ca. fünf Meter Wassertiefe gefunden, an Land gebracht und dort erfolgreich reanimiert. Im Anschluss wurde der Patient in ein Krankenhaus abtransportiert.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Ich war am Sonntag am Riemer See und habe alles mitbekommen. Zunächst einmal Kompliment, wie schnell Sie und alle Beteiligten von der Rettungsmannschaft agierten.
    Insgesamt waren mindestens 20 Rettungswagen (Polizei, Feuerwehr, Wasserwacht…) im Einsatz und ich hatte den Eindruck, dass alles sehr eingespielt und professionell ablief.
    Aber leider waren es vom Eintreffen der ersten Autos – da realisierten wir Außenstehende, dass was schlimmes passiert sein muss – 12 Minuten bis man den Mann aus dem Wasser zog. Die 8 Minuten sind wohl vom Einsatz des Rettungsbootes oder der ersten Taucher gerechnet. Wenn man die Zeit dazurechnet, die bis zum Eintreffen der ersten Autos verstrichen ist, wird der Mann mindestens 20, eher 25 oder gar 30 Minuten unter Wasser gelegen haben. Zumindest schreiben Medien, dass er seit 11.40 Uhr vermisst wurde.
    Dass dann – selbst in dem relativ warmen Wasser – eine Reanimation vorgenommen werden konnte, hätte ich nicht mehr geglaubt.
    Auch hier möchte ich Ihnen und Ihren Einsatzkräften gratulieren, dass ihnen dass gelungen ist.
    Allerdings fürchte ich, dass es bei der langen Zeit unter Wasser zu schweren anderen Schäden ohne Sauerstoff gekommen ist. Der Körper lebt, ein hervorragendes Ergebnis, ich wünsche mir nur, dass der ganze Mensch wieder mit allen Fähigkeiten zurückkommt, habe da aber leider ein schlechtes Gefühl.
    Mich beschäftigt das seit Sonntag sehr. Da steht ein Mensch morgens an einem schönen Sommertag auf, um dann – aus welchen Gründen auch immer – im See unterzugehen…
    Ich wünsche ihm alles gute und dass er genesen wird.

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