Rettungsdienst und Katastrophenschutz nachhaltig stärken

(Bild: Jan von nebenan/Shutterstock)Stuttgart (DRK) – Steigende Anforderungen verlangen sowohl im Katastrophenschutz als auch im Rettungsdienst zukunftssichere Strukturen und deutlich höhere finanzielle Mittel. Dies stellte das Rote Kreuz in Baden-Württemberg anlässlich der gemeinsamen Jahrespressekonferenz der beiden DRK-Landesverbände kürzlich fest.

Die Präsidentin des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg, Barbara Bosch, betonte gemeinsam mit dem Präsidenten des DRK-Landesverbands Badisches Rotes Kreuz, Hanno Hurth, dass sich das DRK in Baden-Württemberg für die Schaffung eines Landeskompetenzzentrums für den Katastrophenschutz einsetzt. Dadurch sollen alle im Land engagierten Organisationen mit Sicherheitsaufgaben besser vernetzt werden. Zugleich reagiert das DRK mit eigenen Mitteln auf die neuen Anforderungen, baut weitere Materialreserven auf und investiert in Spezialfahrzeuge.

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Das Rote Kreuz macht sich für eine Überarbeitung der bisherigen Konzepte des Katastrophenschutzes stark und hat Vorschläge erstellt. So wurde beispielsweise die Struktur der Einsatzeinheiten überarbeitet. Das DRK fordert darüber hinaus eine bessere Vorbereitung der Bevölkerung auf Krisenlagen und hat dafür unter anderem „Erste-Hilfe-Kurse mit Selbstschutzinhalten“ entwickelt. Kindgerechte Erste-Hilfe-Ausbildungen, insbesondere der Wiederbelebungsunterricht, müssten verbindlich in den Bildungsplänen aller allgemeinbildenden Schulen verankert werden. Eine weitere Maßnahme zur Stärkung der Resilienz der Bevölkerung liege im Aufbau einer verbesserten Krisenvorsorge für Menschen mit Unterstützungsbedarf.

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