Herausforderungen für PSNV-E nach Anschlägen

(Bild: Friedrich Kulke/DFV)Fulda (BBK) – Auf dem diesjährigen Symposium „Hilfe für Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren“ standen die Herausforderungen der Psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E) in Zusammenhang mit Anschlägen im Fokus.

Referentinnen und Referenten der Feuerwehr, des BBKs sowie aus Wissenschaft und Traumatherapie beleuchteten das Thema PSNV-E aus verschiedenen Richtungen. Im Mittelpunkt standen Fragen nach den psychosozialen Auswirkungen von Anschlagsszenarien auf Einsatzkräfte, den spezifischen Herausforderungen für die PSNV-E in diesen Situationen und den Maßnahmen, die sich in der Praxis bewährt haben. Es wurden unterschiedliche Erfahrungsberichte geteilt, über Vorstellungen von entsprechenden Präventionskonzepten gesprochen und Erfahrungen aus der Einsatznachsorge von Dozierenden und Teilnehmenden diskutiert.

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In den vorangegangenen Jahren haben sich Programme zur Einsatznachsorge- und Resilienzförderung in den Einsatzorganisationen etabliert. Mit dem Ziel, die Gesundheit der Einsatzkräfte dauerhaft zu stabilisieren und Einsatzbelastungen abzufangen. Dafür haben das Bundesinnenministerium und das BBK gemeinsam ein Einsatznachsorgezentrum auf Bundesebene ins Leben gerufen: Das neue Fachzentrum für Resilienz und Traumaprävention (FRT). Es richtet sein Augenmerk auf die Qualitätssicherung durch Forschung, Lehre und Vernetzung sowie psychosoziale Angebote für Einsatz- und Führungskräfte.

In Kooperation mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und der Stiftung „Hilfe für Helfer“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) wurde das 11. Symposium „Hilfe für Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren“ in Fulda ausgerichtet.

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