Projekt AORTA: Mehr Sicherheit im Straßenverkehr

(Bild: (Symbol) Hans Braxmeier/pixabay.com)Kaiserslautern (pm) – Eine schnell und korrekt gebildete Rettungsgasse kann lebensrettend sein. Mit der Frage, wie Einsatzfahrzeuge in Notsituationen schneller ans Ziel kommen, beschäftigt sich das Projekt AORTA.

Unter Verwendung von Grundlagen der Automatisierungstechnik, digital vernetzter Systeme und Analysemethoden der künstlichen Intelligenz sollen pilotweise Techniken in Kaiserslautern erprobt und erforscht werden, um Hilfsfristen zu verkürzen und Einsatzfahrzeuge schneller und sicherer zum Ziel zu bringen.

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Das Projekt befindet sich derzeit in Kaiserslautern in der Umsetzung. Dabei ergeben sich ständig neue Problemstellungen, die es kreativ zu lösen gilt. Aktuell geht es darum, betroffene Ampeln entlang der Einsatzroute länger auf grün zu stellen, damit Einsatzfahrzeuge ohne Behinderungen durch den Verkehr kommen. Im Gegenzug werden an Kreuzungen andere Ampeln länger auf rot stehen müssen. Damit rote Ampeln – insbesondere wenn sie länger als sonst zum Anhalten zwingen – die Verkehrsteilnehmenden nicht zum Fehlverhalten verleiten, sollen die Ampeln mit einem besonderen Ampelsymbol auf den Notfalleinsatz hinweisen. Ein zusätzliches Lichtsignal, das es bislang deutschlandweit im Straßenverkehr noch gar nicht gibt, soll die Information vermitteln.

Über das Online-Portal www.klmitwirkung.de sind Bürgerinnen und Bürger seit dem 23. September 2022 aufgerufen, aktiv mitzuwirken, um ein geeignetes Erkennungssymbol zu bestimmen. Neben den bereits bestehenden Vorschlägen können auch eigene Ideen für eine etwaige Folgeabstimmung eingereicht werden.

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