Wasserwacht feierte 140-jähriges Bestehen

(Bild: Matthias Balk/BRK)Regensburg (BRK) – Die Wasserwacht in Deutschland besteht seit 140 Jahren. Anlässlich des Jubiläums fand in Regensburg kürzlich ein Festakt mit zahlreichen Ehrengästen statt.

Beim Festakt am Gründungsort kamen mehr als 300 Angehörige der Wasserwacht aus ganz Deutschland zusammen. Aufgrund eines Hochwassers der Donau wurde in Regensburg am 8. Februar 1883 die Organisation ins Leben gerufen.

„Die Wasserwacht ist als mitgliedsstärkste Gemeinschaft zu einem unersetzlichen Pfeiler des Bayerischen Roten Kreuzes geworden und steht für die Grundwerte von Engagement, Gemeinschaft und Schutz des Lebens“, betonte BRK-Präsidentin Angelika Schorer. „Die 130.000 Ehrenamtlichen der Wasserwacht Bayern sorgen im Sommer bei Hochbetrieb an bayerischen Gewässern für Sicherheit. Dies bedarf jedoch einer angemessenen Infrastruktur der Wachstationen, die seit Errichtung in den 1960er-Jahren in die Jahre gekommen sind. Wir erwarten hohe Kosten in den kommenden Jahren, um die Wachstationen zu renovieren. Für dieses Vorhaben benötigen wir die Unterstützung der Politik.“

„‘Mit Sicherheit am Wasser‘ ist unser Motto und das leben wir“, sagte Andreas Paatz, Bundesleiter der DRK-Wasserwacht. „Damit wir auch in Zukunft dafür stehen können, benötigen wir Trainingsflächen in Bädern, um unsere Ehrenamtlichen und Interessierten zu Rettungsschwimmern auszubilden, um Klein und Groß das Schwimmen beizubringen, um einsatzfähig zu bleiben. Die Situation in den Bädern muss dringend geändert werden.“

„Unsere Ehrenamtlichen geben tagtäglich ihr Bestes, aber es braucht in erster Linie Schwimmbäder. Jedes geschlossene Bad bedeutet weniger Kinder, die sicher schwimmen können. Wir sind froh und dankbar, dass die Staatsregierung ein Förderprogramm auf den Weg bringt und damit die Kommunen bei der Sanierung und beim Bau von den notwendigen Schwimmbädern unterstützt“, so Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern.