Wasserwacht des DRK in Berlin absolvierte 1.000 Einsätze

(Bild: DRK-Wasserwacht Berlin)Berlin (DRK) – Ende September ging die diesjährige Saison der Wasserwacht des DRK in Berlin zu Ende. In der Saison 2022 leisteten die rund 90 ehrenamtlichen Wasserretter des Berliner Roten Kreuzes genau 1.000 Einsätze und halfen rund 1.700 Menschen.

Seit dem 1. Mai 2022 waren an allen Wochenenden und Feiertagen ehrenamtliche DRK-Kräfte als Rettungsschwimmer, -taucher oder im Streifendienst auf Booten im Einsatz, um für die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern zu sorgen. In den Sommerferien wurden auch wochentags Sonderschichten eingelegt. Die hohen Temperaturen und vielen Sonnenstunden in den Sommermonaten spiegeln sich im hohen Einsatzaufkommen wider.

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Von Anfang Mai bis Ende September absolvierte die Wasserwacht Berlin insgesamt 1.000 Einsätze bei denen rund 1.700 Menschen geholfen wurde. Die Wasserretter unterstützten bei 15 Personensuchen; 13-mal kamen dabei auch Tauchtrupps zum Einsatz. Drei Personen wurden aus akuter Gefahr vor dem Ertrinken gerettet. In 94 Fällen wurde Erste Hilfe geleistet. 639 Boote konnten aus Havarie-Situationen geborgen werden und 189-mal rückten die Ehrenamtlichen zu Technischen Hilfs- und Umwelteinsätzen aus.

Zum Vergleich: In der Saison 2021 absolvierte die Wasserwacht insgesamt 838 Einsätze und half rund 1.200 in Not geratenen Menschen.

„Unsere Mitstreiter haben in der zurückliegenden Saison wieder mit größtem Engagement Leben gerettet, Vermisste gesucht und gefunden, gekenterte Segler aufgerichtet, Motorbooten bei Havarien geholfen und alles in allem viel menschliches Leid verhindert. Leider gab es in diesem Sommer auch Einsätze, bei denen jede Hilfe zu spät kam. Das ist auch für die Mitglieder der Wasserwacht extrem belastend. Dafür, dass sie sich dieser Herausforderung jeden Sommer aufs Neue stellen, verdienen die ehrenamtlichen Wasserretter unseren Respekt und unsere Anerkennung“ sagt Lukas Meyer, Technischer Leiter der Wasserwacht des DRK in Berlin.

Die Wasserwacht des DRK in Berlin betreibt drei Wasserrettungsstationen – in Alt-Gatow, Breitehorn und am Wannsee. Das Einsatzgebiet umfasst die Unterhavel, also den 16 Kilometer langen Flussabschnitt von der Schleuse in Spandau bis zur Glienicker Brücke, den Großen Wannsee, die Seenkette Kleiner Wannsee, Pohlesee, Stölpchensee und Griebnitzsee sowie ein Teilstück des Teltowkanals. Den Einsatzkräften stehen insgesamt zehn Boote, sieben Tauchgeräte und ein Sonargerät als Rettungsmittel zu Verfügung.

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