Was Rettungskräfte von Spitzensportlern lernen können

(Bild: (Symbol) DRF Luftrettung)Filderstadt (DRF) – Die DRF Luftrettung veranstaltet am Samstag, den 25.01.2020, zwischen 08.00 und 17.00 Uhr in Bühl ein Mentaltraining speziell für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst.

Im Jahr 2017 startete nach mehr als 9-monatiger Vorbereitung das erste Mentaltraining für das Team der DRF Luftrettung. In diesem innovativen Fortbildungsformat profitieren alle Berufsgruppen wie Piloten, Notfallsanitäter/HEMS-TCs und Notärzte von dem Transfer dieser effektiven Trainingsmethode aus dem Leistungssport in die medizinische und teamorientierte Weiterbildung.

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Das Training von mentaler Stärke und von Konzentration und Motivation ist für zahlreiche erfolgreiche Leistungssportler heute eine Selbstverständlichkeit. Neben dem klassischen körperlichen Training und der individuellen Wettkampfvorbereitung stellt das Mentaltraining dabei einen wichtigen Pfeiler des Trainings dar. Auf Basis zahlreicher sportwissenschaftlicher, psychologischer und medizinischer Studien orientiert sich das Training streng an den evidenzbasierten Ergebnissen zum Mentaltraining und den richtungsweisenden Erfolgen des Leistungssportes.

Das Mentaltraining wird als Tagesseminar durchgeführt. Referent/Instruktor ist Dr. Daniel Schmitz, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin, Leitender Notarzt, CRM-Simulations-Instruktor und Mentaltrainer (DMA).

Nach einem informativen Einstiegsvortrag mit Trainings- und Anwendungsbeispielen aus dem Leistungssport sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Vormittag „aktiv“ gefordert: Im Prognosetraining erleben sie, wie Leistungssportler ihre Vorhersagekompetenz trainieren, und lernen die Grundpfeiler ihres persönlichen Erfolgsgeheimnisses kennen. Am Nachmittag findet der praktische Transfer in den Arbeitsalltag der Notfallteams statt:

• Training von medizinischen Skills als Visualisationstraining
• Übung von Konzentration
• Anspannungskontrolle
• Erholung
• Verhalten in kritischen Situationen sowie
• Entwicklung von mentaler Stärke und Verbesserung vorhandener manueller Fertigkeiten.

In kurzen Situationsbeschreibungen und immer wieder auch durch Darstellung der Parallelitäten von Situationen in Training und Wettkampf von Leistungssportlern stehen die Selbstreflexion und die Entwicklung neuer Erfahrungen sowie das Erlernen sinnvoller Handlungsstrategien in besonderen Situationen im Vordergrund. Der gesamte Trainingstag stellt ein großes „Methoden-Buffet“ dar, von dem sich zum Schluss jeder Teilnehmer sein eigenes „Menü“ für den Arbeitsalltag und die Tätigkeit in der Notfallversorgung zusammenstellen kann.

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