Vier Gerätewagen für Bergrettung in Thüringen

(Bild: BINZ Ilmenau)Erfurt (IM TH) – Die Unteren Katastrophenschutzbehörden im Wartburg- und Ilmkreis sowie in den Landkreisen Gotha und Sonneberg erhielten am Dienstag vergangener Woche (25.04.2023) vier Gerätewagen für die Bergrettung.

Am Vormittag wurden die Fahrzeuge bei der Firma Binz in Ilmenau übergeben. Gleichzeitig wurden etwa 20 Mitglieder der DRK-Bergwachten von den künftigen Fahrzeug-Standorten in Bad Liebenstein, Tambach-Dietharz, Ilmenau und Lauscha in die Fahrzeuge (Fahrgestell, Auf- und Ausbau, Beladung sowie Defibrillator) eingewiesen.

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Jeder Gerätewagen ist mit exakt 427 Ausrüstungsgegenständen bestückt – vom LED-Licht für die Helme über Akku-Bohrer, Seile, Karabiner, Defibrillator, Kettensäge, Spaten, Trage bis hin zur Seilwinde. Die Ausstattung für jedes Fahrzeug war von den Fachleuten vom Thüringer Innenministerium, dem Thüringer Landesverwaltungsamt und dem DRK-Landesverband Thüringen geplant worden. Beschafft hat die vier Fahrzeuge das Thüringer Landesverwaltungsamt. Jeder Gerätewagen kostet rund 210.000 Euro. Insgesamt finanzierte das Land 840.000 Euro.

Neben den Gerätewagen sind in den zwei Katastrophenschutz-Bergrettungszügen noch jeweils ein Kommandowagen als Führungseinheit sowie vier „Krankentransportwagen Bergrettung“ vorgesehen. Die Beschaffung dieser beiden Fahrzeugtypen wird derzeit durch das Thüringer Landesverwaltungsamt geplant.

Zudem werden die „Gerätewagen Bergrettung“ durch sechs ATV (All Terrain Vehicle) mit Transportanhängern ergänzt. Die Geländemobile (Stückpreis samt Anhänger zirka 60.000 Euro) wurden bereits Mitte Dezember 2022 an die unteren Katastrophenschutzbehörden übergeben.

Die beiden Thüringer Katastrophenschutz-Bergrettungszüge werden dezentral durch neun Untere Katastrophenschutzbehörden aufgestellt (SM, WAK, GTH, NDH, SHL, IK, SLF, SON, HBN).

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