Telenotarzt-Zentrale für den Niederrhein soll in Krefeld entstehen

(Bild: (Symbol) Corpuls)Kleve (pm) – Das Gesundheitsministerium NRW hat die flächendeckende Einführung des Telenotarztsystems in Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht. Dabei haben das Gesundheitsministerium, die Vertreter der Krankenkassen, die kommunalen Spitzenverbände sowie die Ärztekammern den Grundstein für eine telenotfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung auch am Niederrhein gelegt.

2022 haben sich die Kreise Kleve, Viersen und Wesel sowie die Städte Duisburg, Krefeld und Mönchengladbach in der Telenotarzt-Region „Niederrhein“ zu einer Interessengemeinschaft formiert. Seither wurden die Anforderungen des komplexen Telenotarztsystems in mehreren Sitzungen der gebildeten Steuerungsgruppe festgelegt.

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Unter der Moderation des Kreises Kleve wurde die Stadt Krefeld als Kernträger bestimmt. Somit wird in Krefeld der Standort für die Telenotarzt-Zentrale dieser Trägergemeinschaft errichtet. In der dortigen integrierten Leitstelle aus dem Jahr 2016 bieten die technischen, räumlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen den optimalen Platz, um der Funktion „Telenotarzt“ beste Arbeitsbedingungen zu ermöglichen.

Im nächsten Schritt wird nun die öffentlich-rechtliche Vereinbarung als Grundlage der Projektierung und Realisierung der Umsetzung erstellt und den politischen Gremien der Kreise und Städte zur Entscheidung vorgelegt.

Nach der Entscheidung und der Klärung von Fragen zu Organisation, Ausbildung und technischer Ausstattung soll der „Telenotarzt“ in den Probebetrieb übergehen.

Das gemeinsame „Telenotarzt System Niederrhein“ möchte künftig für zirka zwei Millionen Menschen in den beteiligten Städten und Kreisen dazu beitragen, das dortige Gesundheitswesen zu optimieren.

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