Telenotarzt: Dortmund, Hagen und Unna kooperieren

(Bild: de-nue-pic/Shutterstock)Unna (p:s) – Der Kreis Unna (NRW) hat gemeinsam mit der Stadt Hagen und der Stadt Dortmund eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Gründung einer Trägergemeinschaft mit dem Namen „Telenotarzt östliches Ruhrgebiet“ geschlossen.

Im März 2023 ist die Vereinbarung vom Kreistag verabschiedet worden. Jetzt ist sie unterzeichnet und rechtskräftig: Die Stadt Dortmund richtet als Kernträger des Telenotarztsystems eine Telenotarztzentrale ein und ist verantwortlich für die bedarfsgerechte Ausstattung der Zentrale. Die Vergabe zur technischen Ausstattung wird derzeit vorbereitet. In der Dortmunder Telenotarztzentrale sollen ab Ende 2024 Notärztinnen und Notärzte sitzen, die bei Bedarf vom Rettungsteam vor Ort live zugeschaltet werden können.

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Im Kreis Unna müssen nun die Rettungswagen mit der entsprechenden Technik ausgestattet werden. Mindestens 25 Prozent der im Dienst befindlichen Rettungsmittel müssen im ersten halben Jahr nach dem Start des Systems mit den technischen Voraussetzungen ausgestattet werden. „Der Kreis Unna hat allerdings alle Vorbereitungen dazu getroffen, mehr als das geforderte Minimum an technischer Ausstattung in den Rettungswagen vorhalten zu können“, so Nils Schauerte, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst.

Da das Telenotarztsystems ein Teil des Rettungsdienstes darstellt, werden die Kosten nach dem Rettungsgesetz NRW durch die Krankenkassen gedeckt. Die Bezirksregierung Arnsberg gab ebenfalls grünes Licht: Sie hat die gemeinschaftliche Vereinbarung genehmigt.

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