Senatsbeschluss: Preise für Spezialrettung steigen deutlich

(Bild: Markus Brändli)(Bild: Markus Brändli)Berlin – Der Berliner Senat hat die Gebühren für den Rettungsdienst neu geordnet. Für spezielle Einsätze müssen Krankenkassen in Zukunft mehr zahlen. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, steigen die Preise für Notfälle, für die der Rettungsdienst Spezialfahrzeuge benötigt.

So teilte die Senatsinnenverwaltung mit, dass die Ausgaben für das Stroke-Einsatz-Mobil (STEMO), das bei Schlaganfallpatienten zum Einsatz kommt, von 319 Euro auf 846 Euro pro Alarmierung steigen. Infektionsfahrten, die Einsatzkräfte mit einem I-RTW durchführen, kosten nun 3.400 Euro statt 319 Euro. Auch der Transport von stark übergewichtigen Patienten in einem S-RTW verteuert sich von 319 Euro auf 2.464 Euro.

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 Fallende Kosten bei RTW und NEF

Die finanziellen Belastungen durch RTW und NEF senken die Entscheidungsträger dagegen: Für RTW-Einsätze verlangt die Stadt künftig nur noch 299 Euro statt 319 Euro. Deutlicher fällt die Preissenkung für Alarmierungen von Notarzt-Einsatzfahrzeugen aus: Der Preis liegt nun bei 232 Euro (vorher 336 Euro) pro Fahrt.

Laut Innenverwaltung des Senats rechnete das Land Berlin 2017 435.000 RTW-Fahrten ab. Das NEF war 100.000 Mal im Einsatz. Die Zahl der STEMO-Alarmierungen lag bei 2.800.

Vorausgegangen war der neuen Gebührenordnung ein langer Streit mit den Krankenkassen.

Am Beispiel Düsseldorf stellt der Bildband Fahrzeuge der Rettungsdienste und Hilfsorganisationen vor.

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