Malteser-Rettungshunde bewiesen ihr Können

(Bild: Marina Silberbauer/Malteser)Ruhpolding (MHD) – Die Rettungshundestaffel der Malteser im Berchtesgadener Land hatte kürzlich die Möglichkeit, eine Übung in einer Einrichtung für Menschen mit psychischer Behinderung durchzuführen.

Die Bewohner und Mitarbeiter der Besonderen Wohnform der Regenbogen Wohnen gGmbH in Ruhpolding staunten im Oktober bei der Übung über die Fähigkeiten der sechs Rettungshunde.

Anzeige

„Unglaublich, was die Hunde leisten. Der Hund, der mich suchte und zielstrebig fand, hatte nur kurz an einem Apfel geschnuppert, den ich berührte“, ist ein fasziniert. Er hatte sich weit außerhalb des Gebäudes hinter einem Busch versteckt und wurde von dem Rettungshund zielstrebig erschnüffelt.

Um Heimbewohner oder andere vermisste Menschen zu finden, wird den Vierbeinern eine Geruchsprobe der abgängigen Person zum „Anriechen“ gegeben. Deren Geruchsmuster speichert ein trainierter Hund ab und macht sich dann auf die Fährte. Unter 1.000 Fährten kann er die gesuchte erschnuppern – vorausgesetzt, er hat zuvor eine etwa dreijährige Ausbildung absolviert.

Grundsätzlich kann jeder private Hundehalter seinen Liebling zum Mantrailer ausbilden lassen, sofern der die passenden Eigenschaften mitbringt. „Verfressen und verspielt sollte der Hund sein“, scherzt Ausbilderin Gabi Kurz. Für die Frauchen und Herrchen ist das Mantrailing eine verbindende Sinnhaftigkeit und eine spielerische Herausforderung für den Hund. Ausüben können die Hunde ihre diffizile Aufgabe nach der Ausbildung selbst noch im höheren Alter, denn der letzte Sinn, der bei einem Hund nachlässt, ist der Geruchssinn.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert