Quick Air nimmt Zoll X-Series an Bord

Köln (pm) – Die Firma Quick Air Charter hat seit Januar 2016 acht Zoll X-Series an Bord ihrer Ambulanzflugzeuge.

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Die Firma Quick Air Charter hat seit Januar 2016 acht Zoll X-Series an Bord ihrer Ambulanzflugzeuge. Foto: Zoll

Die am Flughafen Köln/Bonn ansässige Firma führte im letzten Jahr 746 Einsätze durch. Bei jedem Einsatz befinden sich zwei Piloten, ein Facharzt sowie ein Rettungsassistent oder Intensivpfleger an Bord. Das Team fliegt Bett-zu-Bett-Transporte in Deutschland, Europa und weltweit. Auch der so genannte Medizintourismus ist Teil der Einsätze: beispielsweise ein Kind aus Malta muss in eine renommierte Herzklinik nach England geflogen werden.

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„99 Prozent der Einsätze sind Ambulanz- und ein Prozent Cargoeinsätze, wie der Transport von Organen“, erklärt Philipp Schneider, Rettungsassistent und Qualitätsmanager bei Quick Air Charter. „Bevor wir uns für den Kauf der X-Series entschieden haben, hatten wir die Zoll M-Series im Einsatz, da Zoll die erste Firma war, die damals, als wir Geräte brauchten, die Luftzulassung für ihre Produkte für alle Arten von Flugzeugen hatte. Die M-Series war jedoch mittlerweile in die Jahre gekommen, der Support sollte bald eingestellt werden, und unsere Kunden, zu denen die vier großen Hilfsorganisationen wie auch private Unternehmen gehören, wollten ein neues Gerät, da die M-Series mit ihren 18 Kilogramm für die Einsätze eigentlich zu groß und zu schwer war“, erinnert sich Schneider.

Der Kontakt mit Zoll war damals über Empfehlungen von Quick-Air-Mitarbeitern entstanden. Da die Teams nicht nur in Europa im Einsatz sind, sondern auch in Ländern, wo extreme Wetter- und Temperaturbedingungen herrschen, muss ihnen ein Gerät zur Verfügung stehen, was diesen klimatischen Bedingungen gewachsen ist. Denn die Geräte werden nicht nur in den Flugzeugen eingesetzt, sondern auch vor Ort.

„Unserer Meinung nach erfüllt die X-Series genau die Anforderungen, die wir benötigen: sie ist klein, kompakt, leicht, robust und besitzt die neuesten Technologien wie beispielsweise 12-Kanal-EKG, SpO2, SpCO, EtCO2, IBP und NIBP“, erklärt Schneider.

Das Gewicht (6 kg) spielte bei der Anschaffung eine sehr große Rolle, denn das Gerät muss im Einsatz sehr oft getragen werden. Auch die Größe ist entscheidend, da der Platz in den Flugzeugen oft sehr beschränkt ist.

(21.04.2016; Foto: Zoll Medical)

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