Programm „Retten macht Schule“ hat sich etabliert

(Bild: Markus Hertrich/Björn Steiger Stiftung)Mainz (BM RLP) – Seit 2019 gibt es in Rheinland-Pfalz das Projekt „Retten macht Schule“. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche ab der 7. Klasse in Erste Hilfe auszubilden. Kürzlich wurden zum 100. Mal Lehrkräfte ausgebildet.

„Interessierte Lehrkräfte können sich in regionalen Trainings als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren schulen lassen, sodass sie anschließend ihren Schülerinnen und Schülern selbstständig die Herzdruckmassage und die Laien-Defibrillation vermitteln können“, erklärte Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz. Im Zeitrahmen von mindestens einer Unterrichtsstunde könne dies beispielsweise in den Fächern Biologie und Sport geschehen, in Projektwochen unter Einbindung der Schulsanitätsdienste, in Vertretungsstunden sowie im Zuge der Ganztagsschule.

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Schulen in Rheinland-Pfalz erhalten durch das Projekt nicht nur die Möglichkeit, Lehrkräfte kostenlos ausbilden zu lassen. Zusätzlich erhalten sie auch kostenlos Schulungs- und Lehrmaterial, Übungspuppen sowie einen Laien-Defibrillator (AED) mit Wandschrank sowie ein AED-Trainingsgerät.

„Die Rückmeldungen der teilnehmenden Schulen sind durchweg positiv. Sie profitieren von den Schulungen, den Materialien, der Unterstützung und insbesondere auch der Ausstattung durch die Björn-Steiger-Stiftung“, freute sich die Ministerin.

Anlässlich der 100. Schulung bedankte sich Ministerin Hubig bei den Organisationen, Stiftungen und Fachverbänden, ohne deren Unterstützung und Organisation das Projekt „Retten macht Schule“ nicht realisierbar wäre. Die Projektkosten werden durch die Björn-Steiger-Stiftung, das Land Rheinland-Pfalz sowie regionale Spender und Sponsoren gedeckt.

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