Polizei-Hundestaffel ging bei der DLRG an Bord

(Bild: DLRG Andernach)Andernach (DLRG) – Die DLRG-Ortsgruppe aus Andernach hat gemeinsam mit der Schutzhunde-Dienstgruppe der Polizei-Hundestaffel des Polizeipräsidiums Koblenz ein Training am und auf dem Wasser durchgeführt. Für alle beteiligten Zwei- und Vierbeiner handelte es sich um eine Premiere.

Bei dem Training, an dem sieben Hundeführer- und führerinnen teilnahmen, ging es vor allem darum, die Vierbeiner mit dem Fahren auf einem Boot und dem Anlanden am Ufer vertraut zu machen. Hierfür wurde die Verfolgung einer flüchtigen Person im Uferbereich des Rheins nachgestellt.

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„In solch einem Fall gestaltet sich die Suche vom Wasser aus in der Regel als effizienter“, weiß Polizistin und Hundeführerin Jeaninne Pankok. „Es war für uns alle eine spannende Übung, weil wir nicht wussten, wie die Hunde mit dieser neuen Situation umgehen würden.“

Ein wackliger Boden unter den Pfoten, ungewohnte Geräusche vom Bootsmotor in den Ohren, dazu Wellen, die laut an das Boot klatschen. Der Fahrtwind und die Wasserspritzer von der aufgepeitschten Gischt in den Augen und auf dem Fell. Viele neue Reize prasselten bei dieser speziellen Trainingseinheit auf die Hunde ein.

„Wir waren positiv überrascht“, erzählt Pankok, denn alle Hunde hätten nach einer kurzen Eingewöhnungsrunde mit dem Boot solide reagiert und ihr Training mit Bravour absolviert. „Wäre ein Hund damit nicht klargekommen, wäre das Training für ihn beendet gewesen“, versichert die Hundeführerin, für die die Sicherheit und das Wohlergehen der Vierbeiner höchste Priorität besitzen.

„Das war für uns eine sehr interessante Erfahrung, bei der alle vor allem auch mit viel Spaß dabei waren“, zieht Pankok ihr Resümee und betont, dass es bestimmt eine Wiederholung geben werde.

Auch für die Einsatzkräfte der Wasserretter war es lehrreich: „Das war eine ganz tolle Zusammenarbeit“, freut sich Michael Seimetz von der DLRG Andernach. Er nahm als Bootsführer an der an dreistündigen Trainingseinheit teil.

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