Niedersachsen: einheitliche Stabssoftware im Katastrophenschutz

(Bild: rkl_foto/Shutterstock)Hannover (IM NI) – Eine reibungslose Kommunikation zwischen den Stabstellen ist bei Großschadenslagen essentiell. Damit diese künftig noch schneller, sicherer und verlässlicher zwischen Katastrophenschutzstab, Technischer Einsatzleitung und Landeskatastrophenschutzstab ablaufen kann, unterstützt diese nun in Niedersachsen eine einheitliche Software.

Damit sei auch ein Abruf von überregional und zum Beispiel örtlich begrenzt zur Verfügung gestellten Informationen gewährleistet, teilte das Innenministerium mit. Zudem sei eine autarke Nutzung dieser Software für jeden einzelnen Stab möglich, sodass die Katastrophenschutzbehörden beispielsweise bei Störungen der Internetverbindung mit dieser weiterarbeiten könnten und damit handlungsfähig blieben. In einem solchen Fall sei dann für diesen Zeitraum lediglich der Datenaustausch mit anderen Stäben nicht möglich.

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„Der Katastrophenschutz in Niedersachsen wird durch die Einführung dieser Stabssoftware elementar gestärkt“, zeigt sich Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens überzeugt. „Durch die Einführung der Software wird die schon jetzt sehr gute Zusammenarbeit der verschiedenen Ebenen sowie die niedersachsenweite Unterstützung der Katastrophenschutzbehörden untereinander noch effektiver ausgebaut und damit professioneller.“

Die Einführung der Software soll innerhalb der kommenden zwölf Monate abgeschlossen sein. In Teilen der unteren Katastrophenschutzbehörden ist die Software „CommandX“ bereits im Einsatz. Sobald diese überall eingeführt ist, sollen alle Behörden miteinander verknüpft werden. Dadurch wird eine übergreifende Zusammenarbeit gewährleistet.

Darüber hinaus hat das Land Niedersachsen mit dem Auftragnehmer einen Rahmenvertrag geschlossen. Dadurch können die unteren Katastrophenschutzbehörden sowie Gemeinden Lizenzen für weitere Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes sowie der alltäglichen Gefahrenabwehr erwerben und an das Gesamtsystem anschließen.

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