Neues zur Luftrettung in Schleswig-Holstein

(Bild: Aannik Ahlers/DRF Luftrettung)Kiel (ADAC/DRF) – Die Ergebnisse des Vergabeverfahrens zur Durchführung der Luftrettung in Schleswig-Holstein stehen fest: Die DRF Luftrettung wird die Stationen Rendsburg und Niebüll ab dem 25. Mai 2024 weiterhin mindestens für die nächsten 20 Jahre betreiben. Die ADAC Luftrettung hat die Ausschreibung um den neu geschaffenen Luftrettungsstandort „Hungriger Wolf“ am Flugplatz Hohenlockstedt bei Itzehoe gewonnen.

Neu ist auch, dass nun die Station Niebüll künftig rund um die Uhr einsatzbereit sein wird. Rettungseinsätze werden ab Mai 2024 mit einer Maschine mit Rettungswinde durchgeführt.

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Dichter wird das Luftrettungsnetz auch in der Nacht: „Christoph 42“ in Rendsburg war bisher das einzige Luftrettungsmittel in der Region, das rund um die Uhr zur Verfügung stand. Jetzt stellt auch die Niebüller Station auf 24-Stunden-Betrieb um.

(Bild: ADAC Luftrettung)Die Vergabe des Luftrettungsdienstes in der Region Itzehoe an die ADAC Luftrettung beinhaltet den Bau und Betrieb einer Station nach höchsten Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien. Startschuss für die ADAC Luftrettung in Schleswig-Holstein ist am 1. Juli 2024. Bis zur Fertigstellung des Neubaus steht der Crew eine Interimsstation zur Verfügung.

Die Piloten und die Notfallsanitäterinnen und -sanitäter kommen aus Reihen der ADAC Luftrettung, die Notärztinnen und -ärzte stellt das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Eingesetzt wird eine Maschine des Typs Airbus H145. Einsatzbereit wird der neue Rettungshubschrauber täglich von Sonnenaufgang (frühestens 7 Uhr) bis Sonnenuntergang sein. Einsätze in der Dunkelheit und mit Rettungswinde werden möglich sein, sofern sich der Bedarf ergibt.

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