Neuer Schwerlast-RTW für Kreis Steinfurt

(Bild: Dorothea Boeing/Kreis Steinfurt)Rheine (pm) – Im Kreis Steinfurt ist seit Kurzem ein Schwerlast-Rettungswagen unterwegs, der Patienten mit einem Gewicht bis 350 Kilogramm transportieren kann. Kreisdirektor und Ordnungsdezernent Dr. Martin Sommer sowie der Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, Markus Haubrich, haben das neue Einsatzfahrzeug vergangenen Freitag (10.07.2020) offiziell in Dienst genommen. Der neue S-RTW ist an der Johanniter-Rettungswache in Rheine stationiert.

„Das ist eine gute Nachricht für die Standardisierung des Rettungsdienstes im Kreis Steinfurt“, sagte Dr. Sommer. Standardisierung meint die Ausstattung und das Erscheinungsbild in Farbe und Design, welche identisch sind mit den übrigen Rettungswagen im Kreis Steinfurt.

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Ein eindeutiger Vorteil, sagt Maik Rathje, Dienststellen- und Rettungswachenleiter der JUH in Rheine: „Das heißt, das Rettungsdienstpersonal kann in dem Fahrzeug genauso seiner Arbeit nachgehen, wie in jedem anderen Rettungswagen im Kreis Steinfurt auch. Das jeweilige Material ist an den gleichen Stellen zu finden, wie in jedem anderen Rettungswagen auch. Von der medizinisch-technischen Ausstattung ist es also so, dass wir die adipösen Patienten genauso behandeln können wie alle anderen Patienten auch.“

Unterschiede zu den anderen Rettungswagen seien die Spezialtrage mit entsprechender Breite und Traglast sowie die Ladebordwand, die bei Bedarf auch ein Krankenhausbett aufnehmen könnte.

Der Kreisdirektor dankte den Johannitern für den Kauf des 300.000 Euro teuren Rettungswagens: „Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Rettungsdienst unseres Ordnungsamtes haben sie die Neubeschaffung umgesetzt. Der neue Rettungswagen ist Symbol unserer engen und sehr guten Zusammenarbeit.“

Der Schwerlast-Rettungswagen ergänzt den allgemeinen Rettungsdienst. Für den Einsatz zahlt der Kreis Steinfurt der JUH eine Jahrespauschale. Der bisherige Schwerlast-Rettungswagen, der Patienten bis 330 Kilogramm transportieren konnte, musste nach acht Jahren und 380.000 km Laufleistung ersetzt werden.

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