Neue Studie zu psychischem Stress im Rettungsdienst

DepressionHamburg (rd_de) – Das Neuropsychiatrische Zentrum Hamburg führt unter der Leitung von Dr. Peter Tonn eine deutschlandweite Studie zum Umgang mit psychischem Stress im Rettungsdienst durch. Ziel der Studie ist es, den Bedarf an Unterstützung der Einsatzkräfte zu ermitteln.Die Mitarbeiter im Rettungsdienst werden zu ihrer Wahrnehmung von psychischen Belastungen im Berufsalltag sowie zu ihrer Bereitschaft, Unterstützung in Anspruch zu nehmen, befragt. Vor neun Jahren führte dieselbe Arbeitsgruppe bereits schon mal eine derartige Befragung durch, die mit dieser verglichen werden soll. Die Forscher gehen von veränderten Ergebnissen aus, da sich die gesellschaftliche Wahrnehmung gegenüber psychischen Themen verändert hat. Außerdem sei die Belastung durch Stress im Rettungsdienst durch die Terrorgefahr und die wachsende Respektlosigkeit gegenüber Einsatzkräften gestiegen, teilte das Neuropsychiatrische Zentrum mit.

Die Befragung läuft noch bis Oktober 2018. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse ist in einer nationalen sowie einer internationalen wissenschaftlichen Zeitschrift für November 2018 geplant.

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Eine Teilnahme an der Studie ist direkt auf der Seite des Neuropsychiatrischen Zentrums Hamburg möglich. Die Befragung richtet sich an alle Rettungsdienstmitarbeiter in Deutschland.

(17.07.2018; Symbolfoto: DAK)

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