Neue Disponenten absolvierten Ausbildungsstation bei RWE

(Bild: Rhein-Kreis Neuss)Neuss (pm) – Weil die Männer und Frauen in der Leitstelle des Rhein-Kreises Neuss sowohl im Bereich Feuerwehrtechnik als auch Rettungsdienst fit sein müssen, schickte die Behörde ihre drei neuen Mitarbeiter auf einen externen Feuerwehrlehrgang. Möglich war dies durch eine Kooperation mit dem Energiekonzern RWE.

Auf dem Werkgelände in Frimmersdorf absolvierten die drei Kollegen eine fünfwöchige Grundausbildung bei der dortigen Werkfeuerwehr.

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Stefan Mostert, der die Abteilung „Ausbildung“ in der Leitstelle Rhein-Kreis Neuss leitet, berichtet, dass seine Kollegen überwiegend medizinische Notrufe entgegennehmen: „Deshalb ist es so wichtig, dass sie als Notfallsanitäter optimal einschätzen können, welches Rettungsmittel erforderlich ist. In vielen Fällen unterstützen sie die Anrufer auch telefonisch bis zum Eintreffen eines Rettungswagens.“

Darüber hinaus geben die Disponenten zum Beispiel bei Unfällen oder Bränden die Erstalarmierung an die Feuerwehren weiter. „Dann brauchen die Wehren natürlich genaue Angaben dazu, mit wieviel Kräften und mit welchen Fahrzeugen sie in den Einsatz gehen sollen“, erläutert Stefan Mostert.

Seine Kollegen Markus Brockers und Jens Brandofsky betonen, dass nicht nur das RWE für die Leitstelle ausbildet, sondern dass die Zusammenarbeit auch umgekehrt funktioniert: „Wir schulen bei uns in der Leitstelle auch Kollegen RWE, die später in der dortigen Telefonzentrale die Einsätze der Werksfeuerwehr koordinieren.“

Leitstellen-Mitarbeiter Jens Brandofsky, der alle neuen Kollegen einarbeitet, schildert, wie die praktische Ausbildung in der Leitstelle aussieht: „Am Anfang steht die Theorie, denn alle Kollegen hier müssen wissen, wo zum Beispiel die Rettungswagen stationiert sind, wo der Baby-Notarztwagen steht oder bei welchen Kommunen überörtliche Hilfe angefordert werden kann.“

Zunächst, so Brandofsky, koordinieren die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unterstützt von persönlichen Paten, Krankentransporte. Erst nach einer mehrmonatigen Einarbeitung und einer Abschluss-Prüfung nehmen sie die Notrufe unter 112 und die Anfragen zu Krankentransporten unter 19222 selbständig entgegen.

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