München: Johanniter verstärken Notfallrettung

(Bild: (Symbol) Stimmel/Johanniter)München (JUH) – die Einsatzkräfte der Johanniter sind ab sofort in München 65 Stunden pro Woche länger im Dienst, um bei Notfällen zu helfen.

Mit Anfang 2023 ist die Notfallrettung der Johanniter an der Rettungswache München-Sendling sowie am Stellplatz Obersendling mit zusätzlichen und längeren Schichten im Dienst. Die Erhöhung der Bereitschaftszeiten erfolgt auf eine Anpassung des Bedarfs durch den Rettungszweckverband.

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„Die Auslastung unserer Notfallrettung in der Stadt München ist hoch“, so der Johanniter-Rettungsdienstleiter Boris Cramer. „Die Einsatzkräfte der Johanniter an der Rettungswache Sendling waren im November zu über 87 Prozent der Dienstzeit im Einsatz, in Obersendling sogar zu über 91 Prozent.“

An der Rettungswache Sendling betreiben die Johanniter bislang täglich zwei Rettungswagen. Neben dem rund um die Uhr besetzten Einsatzfahrzeug steht ein zweites Team seit am sofort montags bis donnerstags von 7 bis 23 Uhr, freitags und samstags sogar bis 24 Uhr und damit täglich eine Stunde länger bereit. Ab 01.02.2023 steht das zweite Fahrzeug dann auch sonntags von 7 bis 24 Uhr zur Verfügung, sodass die Rettungskräfte an diesem Standort dann 20 Stunden länger pro Woche für Notfalleinsätze alarmiert werden können – auch wenn das erste Fahrzeug bereits im Einsatz ist.

Das Rettungs-Team am Standort Obersendling ist ab sofort täglich von 8 bis 24 Uhr im Dienst und damit pro Woche ganze 45 Stunden länger als bislang.

Die Johanniter rücken in München als Teil des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes zu Notfalleinsätzen aus und werden durch die Integrierte Leitstelle disponiert. In den ersten elf Monaten des Jahres 2022 wurde der Johanniter-Rettungsdienst in der Stadt München 9.958-mal alarmiert. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ist dies ein Anstieg um 9,6 Prozent.

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