„Mobile Retter“ im Landkreis Peine eine Erfolgsgeschichte

(Bild: Kreis Peine)Peine (p:s) – Im Landkreis Peine gibt es nun 300 „Mobile Retter“. Kürzlich erhielten weitere qualifizierte Ersthelfer ihre offizielle Beauftragung. Seit dem Start des Projekts im November 2018 übernahmen sie mehr als 1.550 Einsätze.

Hendrik Voges, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes und Chefarzt der Notfallklinik im Peiner Klinikum, berichtet exemplarisch von einem Einsatz in der Innenstadt: „Bereits nach ein oder zwei Minuten waren ‚Mobile Retter‘ vor Ort, die den Patienten von den Erste Hilfe leistenden Passanten übernahmen. Als wir eintrafen, liefen die Wiederbelebungsmaßnahmen durch die ‚Mobilen Retter‘ seit sechs Minuten. Als wir den Patienten im Klinikum einlieferten, war er bereits wach und stabil. Schnelles Eingreifen ist in so einem Fall entscheidend.“

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„Am Bahnübergang Dungelbeck-Woltorf gibt es zum Teil Wartezeiten von 16 Minuten. Wenn im Dorf etwas passiert, kann es sein, dass der Rettungsdienst mit Blaulicht und Martinhorn an der Schranke steht und nicht weiterkommt“, erläutert der „Mobile Retter“ Matthias Kniep den Grund seines Engagements. Nachdem sein Sohn von einem medizinischen Notfall betroffen war, beschloss er zu handeln: „Es ist wichtig, sofort Hilfe vor Ort zu haben. Ich will dazu beitragen, dass das bei mir im Dorf gewährleistet ist“, so Kniep.

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