Malteser: 450 Einsatzkräfte unterstützen den Katholikentag

(Bild: (Symbol) Wolf Lux/Malteser)Stuttgart (MHD) – Mit 450 Einsatzkräften unterstützt der Malteser Hilfsdienst den heute in Stuttgart beginnenden Deutschen Katholikentag. Wenn bis zum 29. Mai 2022 rund um Schlossgarten und Königstraße zehntausende Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands den Veranstaltungen folgen, ist die Hilfsorganisation mit überwiegend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vor Ort.

Mit zahlreichen ehrenamtlich tätigen Ärzten und Rettungskräften, Fachleuten für IT und Logistik, zum Teil jugendlichen Betreuerinnen und Betreuern für Menschen mit Beeinträchtigungen sowie Betreuenden in den Teilnehmerunterkünften tragen die Malteser zum Gelingen der Großveranstaltung bei.

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Beispielhafte Zahlen des Einsatzes:
• 19 Rettungs- und Krankentransportfahrzeuge, davon 9 RTW, 10 KTW
• 11 Standorte zur medizinischen Erstversorgung im Stadtgebiet
• 20.000 Einsatzstunden
• 25 Mitarbeitende im Stab
• 12 Rescue-Biker
• 2 Kradmelder

Die freiwilligen Einsatzkräfte aus allen Teilen Deutschlands reisen am Mittwoch (25.05.2022) an und werden nach dem Abschlussgottesdienst am Sonntag (29.05.2022) gegen Mittag die Heimfahrt antreten. Untergebracht sind sie in zu Gemeinschaftsunterkünften umfunktionierten Schulgebäuden im Stadtgebiet.

Zum sicheren Ablauf trägt ein eigener Einsatzstab der Malteser bei, der von der Theodor-Heuss-Kaserne aus den Überblick behält. Je nach Zahl der Teilnehmer einer Veranstaltung, besonderen Sicherungsmaßnahmen bei Hitze, Gewitter oder Starkregen sowie Anforderungen von Behörden oder des Veranstalters werden im Stab die entsprechenden Weichen gestellt. Eine fortlaufende Beobachtung der Lage, die Sicherstellung eigener Kommunikationswege (ggf. auch über Kradmelder) sowie auf die psychosoziale Notfallversorgung von Kräften nach belastenden Einsätzen gehören zu seinen Aufgaben.

„Wir möchten jeden Teilnehmenden im Falle eines Falles schnell erreichen können, um die notwendige medizinische Hilfe leisten zu können“, sagt Einsatzleiter Markus Bensmann. „Ob das Prominente wie der Bundespräsident und der Bundeskanzler oder die ‚normalen‘ Besucherinnen und Besucher sind. Die zur Verfügung stehenden Kapazitäten sind entsprechend geplant. Wir werden uns selbst zum Schutz der Besucher, Patienten und Mitarbeitenden schärfere Corona-Schutzmaßnahmen auferlegen, als es seitens des Landes Baden-Württemberg derzeit gilt.“

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