Märkischer Kreis investiert in seinen Rettungsdienst

(Bild: Sandra Jurek/Märkischer Kreis)Lüdenscheid (pmk) – Der Märkische Kreis hat eine weitere wichtige Investition in die medizinische Versorgung getätigt. Ab sofort steht an der Rettungswache Rosmart ein neuer Notfall-KTW zur Verfügung. Das 190 PS starke Fahrzeug kommt vorwiegend für den Krankentransport im südlichen Kreisgebiet zum Einsatz.

Das neue Fahrzeug ersetzt das bisherige Bestandsfahrzeug. „Das moderne, medizinische Equipment sorgt dafür, dass die Versorgung der Patienten weiter optimiert wird. Eine sehr gute und zeitgemäße Ausstattung ist auch für unsere Einsatzkräfte von großer Bedeutung. Sie können so ihren Aufgaben bestmöglich nachkommen“, sagt Adrian Viteritti, Fachdienstleiter Rettungsdienst des Märkischen Kreises.

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Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 190.000 Euro. Dazu kommen noch weitere Kosten für die medizinisch-technische Ausstattung (rund 80.000 Euro), die grundsätzlich unabhängig vom Fahrzeug beschafft wird.

Der Notfall-KTW ist mit einigen technischen Besonderheiten ausgestattet, die dem Rettungsdienstpersonal des Märkischen Kreises im Einsatz die Arbeit erleichtern. Mehr Komfort und einen Fortschritt beim Arbeitsschutz bietet zum Beispiel die elektrohydraulische Fahrtrage. Sie vereinfacht dem Rettungsdienst das Ein- und Ausladen der liegenden Patienten.

Das Fahrzeug verfügt darüber hinaus unter anderem über einen Kühlschrank für Medikamente, Trauma-Beleuchtung, eine Umfeld-Beleuchtung und ein Wärmefach für Infusionen. Zudem tragen eine optimierte Warnbeklebung und eine zusätzliche Heckwarnmarkierung zur besseren Sichtbarkeit der Rettungsfahrzeuge bei.

Der Notfall-KTW ist auf Basis eines Mercedes-Sprinter von der Firma Hospimobil in Aurich ausgebaut worden. Technische Merkmale sind ein zulässiges Gesamtgewicht von fünf Tonnen und ein 190 PS starker Motor. Das Fahrzeug ist mit einem Automatikgetriebe, Allrad, Luftfederung, Motorvorwärmung und -weiterlaufschaltung, Funk- und Navigationssystem mit Übermittlung des genauen Einsatzortes von der Kreisleitstelle, Unfalldatenspeicher und Klimaanlage ausgerüstet. Zur medizinisch-technischen Ausstattung zählen unter anderem ein Beatmungsgerät, ein Defibrillator sowie ein Kapnometer.

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