Johanniter hatten beim Spreewald-Marathon alles im Griff

(Bild: Andreas Berger-Winkler/Johanniter)Burg (JUH) – Der Regionalverband Südbrandenburg der Johanniter-Unfall-Hilfe sicherte den Spreewald-Marathon (22. bis 24.04.2022) als alleiniger Leistungserbringer sanitätsdienstlich ab. Das sportliche Großereignis in Straupitz, Lübbenau, Lübben und Burg verlief ohne große Zwischenfälle.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause fand die Jubiläumsausgabe des Spreewald-Marathons statt. „Für uns ist der Spreewald-Marathon alle Jahre wieder der ,Startschuss‘ für die Sanitätsdienstsaison und die erste Großveranstaltung im Jahr“, erklärt Regionalvorstand und Einsatzleiter Andreas Berger-Winkler. Bereits seit der ersten Ausgabe des Sport-Events im Jahr 2003 vertraut der Spreewaldmarathon e.V. auf die Zusammenarbeit mit den Johannitern.

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„Für die Johanniter war es in diesem Jahr ein ruhiger Spreewaldmarathon“, so Andreas Berger-Winkler. „Knapp zehn wettkampfbedingte Notfälle waren jeweils am Samstag und Sonntag zu verzeichnen, am Freitag zwei.

Zum Auftakt am Freitag waren in Straupitz und Lübbenau drei Kranken- und Rettungsfahrzeuge, ein Krad sowie zehn Freiwillige im Einsatz. Doch das war für Sportler wie auch Sanitäter nur die Aufwärmübung: Am Samstag besetzten 40 Johanniter zu Spitzenzeiten zehn Kranken-, Rettungs- und Notarztfahrzeuge gleichzeitig entlang der Wettkampfstrecke. Außerdem kam in Lübben und Burg (Spreewald) je eine mobile Sanitätsstation bzw. Unfallhilfsstelle zum Einsatz. Im Start- und Ziel-Bereich waren Fußstreifen unterwegs, auf unwegsamen und für Fahrzeuge nicht zugänglichen Spreewaldpfaden waren die Sanitäter der Fahrradstaffel für Notfälle im Einsatz.

Am dritten Wettkampftag sicherten 35 Einsatzkräfte der Johanniter in acht Kranken-, Rettungs- und Notarztfahrzeugen sowie abermals als Fußstreifen oder in der Fahrradstaffel die Wettbewerbe ab. In Burg (Spreewald) war erneut eine Sanitätsstation einsatzbereit.

Geleitet wurde der gesamte Sanitätsdiensteinsatz von der Befehlsstelle in Burg (Spreewald) mit einem Einsatzleitwagen 2 (ELW 2), den die Berufsfeuerwehr Cottbus den Johannitern für diesen Großeinsatz zur Verfügung stellte. Dort agierte die Einsatzleitung des Sanitätsdienstes, nahm die Notrufe von der Wettkampfstrecke entgegen und disponierte die Einsatzkräfte und -mittel. Auch die johannitereigene Schnell-Einsatz-Gruppe F.L.I.G.H.T. unterstützte die Einsatzleitung mit ihren Kompetenzen: Mehrere Drohnen lieferten permanent Livebilder von den Wettkampfstrecken direkt in den ELW 2.

Am Samstag und Sonntag war für die Verpflegung der Helfenden die Schnellä-Einsatz-Gruppe Verpflegung aus Lübben mit ihrem Gerätewagen-Verpflegung vor Ort.

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