Großübung über die Kreisgrenzen hinaus

(Bild: FreitagTV/Stock)Detmold/Gütersloh (pm) – 300 Einsatzkräfte aus den Kreisen Lippe und Gütersloh probten kürzlich den Ernstfall.

Ausgangspunkt war ein fiktiver Unfall mit einem Shuttle-Bus auf dem Rollfeld des ehemaligen Militärflughafens in Gütersloh. Dadurch sei es zu einem Massenanfall von Verletzten (MANV) gekommen, hatten sich die Organisatoren überlegt. 50 Personen – gespielt von geschulten Mimen – galt es zu versorgen.

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Nach Eingang des Notrufs forderte der Kreis Gütersloh den Behandlungsplatz 50 (BHP 50) des benachbarten Kreises Lippe an. Dessen Bereitschaft rückte wenig später mit rund 30 Fahrzeugen des Katastrophenschutzes, der Feuerwehr, Malteser, Johanniter sowie des DRK und THW in den Nachbarkreis aus.

Auf dem Flughafengelände wurden derweil die Verletzten gesichtet, kategorisiert und erstversorgt. Nach Eintreffen der Kräfte aus dem Kreis Lippe konnten die Zelte des BHP 50 aufgebaut werden. Ein Patiententransportzug des Kreises Gütersloh brachte die Verletzten in umliegende Kliniken.

Für die Verpflegung nach dem Einsatz sorgte eine weitere Einsatzeinheit aus dem Kreis Lippe. Das erste Resümee zur Großübung fiel positiv aus. „Großübungen dieser Art geben uns wertvolle Hinweise darauf, wie die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Hilfsorganisationen klappt und an welchen Schrauben noch gedreht werden muss“, erklärte Marcus Saueressig, Teamleiter Zivil- und Katastrophenschutz beim Kreises Lippe.

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