„Flying Intervention Team“ geht in die 2. Phase

(Bild: (Symbol) Airbus Helicopters)München (ADAC) – Die ADAC Luftrettung ist im Rahmen des Projekts „Flying Intervention Team“ gemeinsam mit HTM von der München Klinik gGmbH erneut mit der Durchführung von Helikopterflügen unter HEMS-Status beauftragt worden.

Das Interventionsteam des telemedizinischen Schlaganfallnetzwerkes TEMPiS an der München Klinik Harlaching soll auf diese Weise schnellstmöglich zu Partnerkliniken geflogen werden. Die Spezialisten führen dort bei schwer betroffenen Schlaganfallpatienten eine mechanische Gerinnsel-Entfernung (Thrombektomie) durch.

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Der Folgeauftrag schließt an eine erfolgreiche Pilotphase an. In dieser konnte belegt werden, dass die „fliegenden Ärzte“ Patienten im Durschnitt um 90 Minuten schneller behandeln konnten. Die zweite Phase des Projektes startet am 1. Januar 2023 und soll inklusive zweier Verlängerungsoptionen bis Ende 2026 laufen.

Das „Flying Intervention Team“ besteht aus einem Neuroradiologen und einem Angiographie-Assistenten. Sie sind auf die Durchführung von Thrombektomien bei Schlaganfallpatienten spezialisiert. Bei einer Alarmierung wird das TEMPiS-Interventionsteam unverzüglich mit einem Hubschrauber in die anfordernde Klinik geflogen, um dort die medizinische Untersuchung und Behandlung durchzuführen.

Da derartige Behandlungen äußert zeitkritisch sind, hält die ADAC Luftrettung im Wechsel mit HTM einen Hubschrauber samt Besatzung 14 Stunden pro Tag und 7 Tage pro Woche in unmittelbarer Nähe zur München Klinik Harlaching bereit.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit unserem Partner HTM weiterhin zu diesem medizinischen Leuchtturmprojekt beitragen zu können. Wir werden unsere Kompetenz und Erfahrung auch in Phase zwei des Projektes in vollem Umfang einbringen“, sagt Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung.

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