DRK-Bundestarifgemeinschaft und Verdi erzielen Einigung

(Bild: Marta Posemuckel/pixabay.com)Berlin (DRK/Verdi) – Die Bundestarifgemeinschaft (BTG) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat sich vergangene Woche in der zweiten Verhandlungsrunde mit der Gewerkschaft Verdi auf einen Tarifabschluss für die Entgeltrunde 2023 geeinigt.

Die Verhandlungspartner einigten sich auf die Auszahlung eines steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsgeldes in Höhe von insgesamt 3.000 Euro. Einmalig erhalten die Beschäftigten im August 2023 1.200 Euro, anschließend monatlich 200 Euro im Zeitraum September 2023 bis Mai 2024. Zudem erhöhen sich ab 1. Juni 2024 die Tabellenentgelte aller Beschäftigten um 200 Euro. Zusätzlich gibt es eine weitere Erhöhung der um 200 Euro erhöhten Entgelte um 6,0 Prozent. Teilzeitbeschäftigte erhalten die Zahlungen anteilig.

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Neben den Regelungen für Festangestellte sieht der Tarifvertrag auch eine Aufwertung für die Auszubildenden und Praktikantinnen und Praktikanten vor: Diese erhalten das vereinbarte Inflationsausgleichsgeld im August 2023 in Höhe von 600 Euro sowie von September 2023 bis Mai 2024 in Höhe von 130 Euro je Monat. Weiterhin werden die Entgelte der Auszubildenden, Praktikantinnen und Praktikanten ab 1. Juni 2024 um 160 Euro erhöht. Zudem wird nun die Zeit der Ausbildung bei der Stufenzuordnung berücksichtigt.

Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von 26 Monaten, ist also bis 31. Mai 2025 gültig. Der Tarifvertrag steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien bei Verdi und der Bundestarifgemeinschaft des DRK.

„Wir freuen uns, dass wir nach sehr konstruktiven Gesprächen ein für alle Beteiligten gutes Ergebnis erzielt haben“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter. „Ich sehe das DRK und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter damit für die Zukunft gut aufgestellt“.

„Die Beschäftigten haben in den vergangenen Wochen Druck gemacht und so dazu beigetragen, dass das Deutsche Rote Kreuz schnell einen Vorschlag unterbreitet hat. Die Verhandlungen waren auf Augenhöhe“, sagte Sylvia Bühler, Verdi-Bundesvorstandsmitglied.

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